Ein Mohrenkopf in 43 Sekunden

BITBURG/SPEICHER. (red) 81 Kinder verbrachten gemeinsam mit ihren Betreuern eine ereignisreiche Ferienwoche. Veranstaltet wurde die Kinderfreizeit vom Dekanat Bitburg und der Verbandsgemeinde Speicher.

Voller Erwartung treffen sich die Kinder mit ihren Betreuern an der Grundschule in Speicher. Für den letzten Tag ihrer Ferienfreizeit haben die Betreuer verschiedene Workshops organisiert, um die Woche mit gemeinsamem Basteln, Malen, Spielen und Tanzen ausklingen zu lassen. T-Shirt malen, Tonhändchen gestalten, Kinderschminken, Fußball spielen, Freundschaftsbändchen knüpfen, Tontopftiere und Stiftehalter basteln sowie ein Tanzworkshop stehen auf dem Programm. Die Kinder sind begeistert dabei und man sieht in ihren Gesichtern, dass es eine tolle Woche war. "Ich mache nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit", sagt ein Mädchen. In diesem Jahr stand die Ferienfreizeit von Dekanat Bitburg und Verbandsgemeinde Speicher unter dem Motto "Kindersendungen", und so hatten die Kinder in den Gruppen, die sich Peanuts, Schlümpfe, Spongebob, Wicki, Simpsons und Flinstones nannten, ihren Spielespaß. Zunächst war "Kennen lernen" in den Gruppen mit je drei Betreuern angesagt. Am ersten Nachmittag fand eine großen Olympiade statt. Dabei war unter anderem Schnelligkeit beim Bobbycar-Rennen und Geschicklichkeit beim Puzzlen gefragt. "Ich habe einen Mohrenkopf ohne die Hände zu benutzen in nur 43 Sekunden gegessen", erzählt ein Junge aus der Gruppe der Simpsons. Am nächsten Tag ging es dann mit dem Bus nach Pronsfeld. Dort wurde mittags gegrillt. Danach wanderten die Kinder nach Lünebach in den Zoo, wo sie Tiger, Löwen, Bären, Hirsche und viele andere interessante Tiere besuchten. "Eine Ziege hat die ganze Zeit an meinem Pulli gekaut", erzählt ein Mädchen von den Peanuts lachend. Als die halbe Woche vorbei war, war eine Rallye durch den Speicherer Wald geplant. Dabei wurde gesägt, geforscht und viel gelacht. "Zum Glück hat alles super geklappt", berichtet Matthias Haus, einer der Betreuer. Wie in den vergangenen Jahren stand am vorletzten Tag Schwimmen auf dem Programm. "Das Schwimmbad ist besonders bei dem Wetter für alle ein riesen Spaß", sagt Pastoralreferent Stefan Burr und betont: "Aber ohne die Mitarbeit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die das Programm vorbereiten und die Kinder während der Woche betreuen, wäre eine solche Ferienfreizeit nicht möglich."

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