"Ein Schmuckkästchen im Land"

Von unserem Mitarbeiter CHRISTIAN BRUNKER MESSERICH. Mit seiner Präsentation hat Messerich die Bundeskommission im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" überzeugt. Am 17. September fällt die Entscheidung über Gold, Silber und Bronze. "Ich bin begeistert von ihrem Ort, Messerich hat mich sehr beeindruckt." Als der Vorsitzende der Bundeskommission im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft", Reinhard Kubat, diese Sätze sprach, hatte er eine dreistündige Besichtigungstour durch Messerich hinter sich. Ortsbürgermeister Walter Berger fielen Steine vom Herzen: "Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist und das alles so gut lief. Trotz des engen Zeitplans sind wir gut durchgekommen, und ich bin optimistisch, dass wir die Goldplakette gewinnen." Bis dahin war es ein langer Weg durch Messerich. Die unerbittliche Glocke von Dorfbüttel Hubert Karem trieb die Kommission und die Messericher immer wieder zur Eile an. Weder der Abriss der Geschichte Messerichs von Richard Christmann in der Dorfkirche noch die Ansprache von Landrat Roger Graef blieben verschont. Hubert Karems Glocke mahnte alle zur Eile, denn die Kommission wollte pünktlich um zwölf Uhr weiterfahren. Zeitdruck hält Kommission auf Trab Diese Konsequenz war auch nötig, die Kommission hatte sich viel vorgenommen: Mit dem Bus ging's zum Nimstalradweg und zum ehemaligen Bahnhof. Wegen des Zeitdrucks wurden die Sehenswürdigkeiten mitunter recht kurz abgehandelt: "Hier sehen sie rechts und links den viel benutzten Nimstalradweg - foar wedder." Vorbei an einigen Beispielen für eifeltypische Häuser führte der Weg die Kommission in die Gaststätte "Zur Mühle", wo sich die Messericher Vereine präsentierten. Um den Überblick zu behalten und nicht am Ende der Besichtigungsreise die 36 Dörfer im Bundesentscheid hintereinander bewerten zu müssen, setzten sich die Juroren direkt nach der Besichtigung eines Orts im Konferenzbus zusammen und trugen ihre Eindrücke vor. "Dabei kann es natürlich auch vorkommen, dass ein Dorf in einem Punkt absolut überzeugt, in einem anderen aber große Mängel hat", sagte Klaus Heider vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretender Vorsitzender der Kommission. Im Bereich Grüngestaltung und -entwicklung hat Messerich jedenfalls manchen Pluspunkt sammeln können: "Ich habe viele schöne Beispiele gesehen. Schöne, offen gestaltete Gärten ohne hohe Hecken und Baumarkt-Zäune", sagt Erwin Beyer vom Zentralverband Gartenbau. Auf ihrem Weg durch den Ort wurde die Kommission von vielen Messerichern begleitet, viele hatten sich frei genommen. Wer sich nicht mit der Kommission auf den Weg gemacht hatte, schaute neugierig aus Türen und Fenstern. Messerich präsentiert sich von der Sonnenseite Glück hatten die Messericher mit dem Wetter, der Kommission zeigte sich der Ort von der Sonnenseite. "Auch wenn es offiziell keine Rolle spielen sollte, unterbewusst wirkt vieles in der Sonne doch schöner", sagt Heider. Der Dorfwettbewerb sei eine schöne Motivation für die Gemeinden, sich zu engagieren. Messerich hat jedenfalls viele gute Beispiele gegeben. Nicht umsonst zeigte sich die Kommission am Ende des Besuchs zurück im Dorfgemeindehaus sehr zufrieden, wenngleich sie sich auf ein Ergebnis noch nicht festlegen wollte. Diplomatisch formulierte es der Kommissionsvorsitzende Reinhard Kubat: "Jeder Ort im Bundesentscheid ist ein Sieger, ein Schmuckkästchen in unserem Land."

"Ich bin begeistert von ihrem Ort, Messerich hat mich sehr beeindruckt." Als der Vorsitzende der Bundeskommission im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft", Reinhard Kubat, diese Sätze sprach, hatte er eine dreistündige Besichtigungstour durch Messerich hinter sich. Ortsbürgermeister Walter Berger fielen Steine vom Herzen: "Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist und das alles so gut lief. Trotz des engen Zeitplans sind wir gut durchgekommen, und ich bin optimistisch, dass wir die Goldplakette gewinnen." Bis dahin war es ein langer Weg durch Messerich. Die unerbittliche Glocke von Dorfbüttel Hubert Karem trieb die Kommission und die Messericher immer wieder zur Eile an. Weder der Abriss der Geschichte Messerichs von Richard Christmann in der Dorfkirche noch die Ansprache von Landrat Roger Graef blieben verschont. Hubert Karems Glocke mahnte alle zur Eile, denn die Kommission wollte pünktlich um zwölf Uhr weiterfahren.Zeitdruck hält Kommission auf Trab

Diese Konsequenz war auch nötig, die Kommission hatte sich viel vorgenommen: Mit dem Bus ging's zum Nimstalradweg und zum ehemaligen Bahnhof. Wegen des Zeitdrucks wurden die Sehenswürdigkeiten mitunter recht kurz abgehandelt: "Hier sehen sie rechts und links den viel benutzten Nimstalradweg - foar wedder." Vorbei an einigen Beispielen für eifeltypische Häuser führte der Weg die Kommission in die Gaststätte "Zur Mühle", wo sich die Messericher Vereine präsentierten. Um den Überblick zu behalten und nicht am Ende der Besichtigungsreise die 36 Dörfer im Bundesentscheid hintereinander bewerten zu müssen, setzten sich die Juroren direkt nach der Besichtigung eines Orts im Konferenzbus zusammen und trugen ihre Eindrücke vor. "Dabei kann es natürlich auch vorkommen, dass ein Dorf in einem Punkt absolut überzeugt, in einem anderen aber große Mängel hat", sagte Klaus Heider vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretender Vorsitzender der Kommission. Im Bereich Grüngestaltung und -entwicklung hat Messerich jedenfalls manchen Pluspunkt sammeln können: "Ich habe viele schöne Beispiele gesehen. Schöne, offen gestaltete Gärten ohne hohe Hecken und Baumarkt-Zäune", sagt Erwin Beyer vom Zentralverband Gartenbau. Auf ihrem Weg durch den Ort wurde die Kommission von vielen Messerichern begleitet, viele hatten sich frei genommen. Wer sich nicht mit der Kommission auf den Weg gemacht hatte, schaute neugierig aus Türen und Fenstern.Messerich präsentiert sich von der Sonnenseite

Glück hatten die Messericher mit dem Wetter, der Kommission zeigte sich der Ort von der Sonnenseite. "Auch wenn es offiziell keine Rolle spielen sollte, unterbewusst wirkt vieles in der Sonne doch schöner", sagt Heider. Der Dorfwettbewerb sei eine schöne Motivation für die Gemeinden, sich zu engagieren. Messerich hat jedenfalls viele gute Beispiele gegeben. Nicht umsonst zeigte sich die Kommission am Ende des Besuchs zurück im Dorfgemeindehaus sehr zufrieden, wenngleich sie sich auf ein Ergebnis noch nicht festlegen wollte. Diplomatisch formulierte es der Kommissionsvorsitzende Reinhard Kubat: "Jeder Ort im Bundesentscheid ist ein Sieger, ein Schmuckkästchen in unserem Land."

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