Ein Tag in Amerika

BITBURG. (red) Die Drittklässler der Grundschule Bitburg-Nord haben sich die Elementary-School Bitburg angeschaut. Sie erwiderten damit einen Besuch der Kinder der amerikanischen Schule. Diese waren am Martinstag im vergangenen Jahr zu Gast in der Bitburger Grundschule gewesen.

 Mit großem Interesse bei der Sache: Kinder der Grundschule Bitburg-Nord zu Besuch in der Elementary-School. Foto: Michaela Heintke

Mit großem Interesse bei der Sache: Kinder der Grundschule Bitburg-Nord zu Besuch in der Elementary-School. Foto: Michaela Heintke

Anlass für den Besuch der Bitburger Schüler war der "Valentines Day" (Valentinstag), der an diesem Tag traditionell in den USA gefeiert wird. Die Busfahrt für die Kinder, Lehrerinnen und begleitenden Eltern von der Grundschule in der Theobald-Simon-Straße zum Eingangstor der "Housing Area" dauerte nur einige Minuten, doch fanden sich alle beteiligten Personen danach "in den USA" wieder. Corn-Dog mit Pommes zum Mittagessen

Empfangen von den amerikanischen Brieffreunden und drei Klassenlehrerinnen führte ein kurzer Fußweg zur Elementary-School. Nach Ansprachen von Principal Joseph P. Lovett sowie Schulleiterin Agnes Hackenberger und Konrektorin Michaela Heintke begrüßten sich die Kinder gegenseitig mit verschiedenen Liedern in Deutsch und Englisch. Zwei "Valentines Songs" stimmten alle auf das Thema des Tages ein. Im Klassenverband wurde anschließend über die Herkunft des Valentinstages gesprochen, und die Kinder gestalteten, der Tradition entsprechend, eigene Valentinskarten. Für die Schüler der deutschen Grundschule besonders spannend: Beim gemeinsamen Mittagessen in der Schulmensa erhielt jedes Kind ein Essenstablett mit einem typischen amerikanischen Schulessen - Corn-Dog mit Pommes Frites, Gemüse und Obstsalat, dazu Milch oder Kakao. Anschließend war aber noch nicht Schluss, der Nachmittagsunterricht begann mit einem "Valentines Bingo". Dabei dienten kleine, herzförmige Bonbons als Spielsteine. Um die angefertigten Grußkarten sicher nach Hause transportieren zu können, stellten die Kinder großformatige, mit Herzen verzierte Briefumschläge her - wie es am Valentinstag nicht anders sein sollte, dominierten dann die Farben rot, rosa und pink in den Klassenräumen. Da wurde geschnitten, geklebt und gemalt, egal ob auf den Tischen, am Boden oder auf den Knien. Während dieser Bastelarbeit, wie auch schon bei den im Vorfeld durchgeführten Aktionen, arbeiteten die Kinder Hand in Hand und in beiden Sprachen: "Wo ist Kleber?" wurde mit "Here you are!" beantwortet. Zum Abschluss überreichten die amerikanischen Schülerinnen und Schüler an ihre deutschen Partnerkinder adressierte Valentinskarten. Die bis zu diesem Zeitpunkt noch leeren Umschläge füllten sich zudem mit Süßigkeiten und kleinem Spielzeug. Nun war noch Zeit für einen Snack, eine Spielpause oder einen kurzen Rundgang durch die Schule, bevor die Reise sich dem Ende näherte. "Good-bye", "Tschüss" und "Thank you very much" waren als Ausrufe am Eingangstor von allen Beteiligten zu hören. Zufrieden, mit Plänen für weitere gemeinsamen Aktivitäten und mit gut gefüllten Briefumschlägen stiegen die deutschen Gäste in den Bus und nahmen Abschied von einem Tag "in den USA".

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