Ein Vorschlag, der überzeugt: TV-Leser diskutieren Idee einer Brötchentaste für Parken in der Innenstadt

Bitburg · Der Gewerbeverein will sich in seiner nächsten Vorstandssitzung mit der Idee einer Brötchentaste beschäftigen. Ein kostenloses Ticket für Kurzparker würden auch die meisten TV-Leser begrüßen. Doch der Stadtrat war zuletzt gegen eine solche Taste.

 Auch weiterhin kann in Wittlich die Brötchentaste gedrückt werden: Ein Antrag der SPD-Fraktion, das kostenlose Kurzparken zu reduzieren und samstags Gebühren zu verlangen, ist gescheitert. TV-Foto: Sonja Sünnen

Auch weiterhin kann in Wittlich die Brötchentaste gedrückt werden: Ein Antrag der SPD-Fraktion, das kostenlose Kurzparken zu reduzieren und samstags Gebühren zu verlangen, ist gescheitert. TV-Foto: Sonja Sünnen

Bitburg. Der Stadtrat hat sich Ende 2015, als die neue Gebührenordnung für das Parken beschlossen wurde, gegen eine Brötchentaste entschieden. Das hat bisher auch niemanden gestört. Doch seit Apothekerin Ilse Neumann das Thema in der Sitzung des Gewerbevereins aufbrachte, diskutiert die Stadt die Idee. Hier die Beiträge von TV-Lesern:

Peter Tautges, Ehlenz: "Es gibt in der Nähe der Fußgängerzone immer noch einige Parkplätze, die man mit Parkscheibe nutzen kann. Für eine Brötchentaste sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit. Dann würden die Parkplätze doch wieder von Dauerparkern missbraucht, die alle halbe Stunde ein Zettelchen ziehen gehen! Die Situation ist, so wie sie in Bitburg ist, nahezu optimal."

Hedy Ewertz, Bitburg: "Ich finde es lästig, ständig 20-Cent-Münzen vorrätig zu halten. Eine Brötchentaste ist ein guter Service. Die Kurzparkzeit ließe sich von 30 auf 20 Minuten begrenzen."

Monika Porst, Bitburg: "Andere Städte wie Wittlich haben das kostenlose Kurzzeitparkticket. Das ist praktisch, wenn man nur schnell etwas erledigen will. Davon profitieren auch die Geschäftsleute."
Walter Wagner, Bitburg: "Mit einer Brötchentaste wäre es möglich, mit geringem Aufwand ein positives Einkaufserlebnis zu schaffen."

Der Gewerbeverein will das Thema in seiner nächsten Vorstandssitzung behandeln. Voraussichtlich noch im Juni, wie Vorsitzender Edgar Bujara sagt: "Dann werden wir entscheiden, ob wir uns hinter den Vorschlag stellen und ein Schreiben an den Bürgermeister richten, in dem wir darum bitten, die Idee noch mal zu prüfen."
Vorgreifen will Bujara der Entscheidung nicht. "Aber", sagt er, "nach derzeitigem Stand ist es nicht völlig unwahrscheinlich, dass wir uns zu einem solchen Schreiben entschließen werden." scho

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