Ein ganz besonderer Museumstag

JÜNKERATH. (gs) Sonderausstellung bis 1. Mai für Jung und Alt im Eisenmuseum Jünkerath: Museumsleiter Erwin Holzer und Förster a. D. Horst Bürgel zeigen gemeinsam die Zusatzausstellung "Fe-Ferrum-das Eisen und seine lange Geschichte im Eifelraum rund um die alte Hütte Jünkerath".

Die Ausstellung "Fe-Ferrum-das Eisen - seine lange Geschichte im Eifelraum rund um die alte Hütte Jünkerath" wurde am Sonntag eröffnet und bringt den Besuchern ein für die Eifel wichtiges Thema auf lebendige Art nahe: Die Förderung von Eisenerz und seine Veredelung zum wichtigen Werkstoff, dem Eisen. "Mit der Sonderausstellung möchten wir das Augenmerk auf einige besondere Aspekte der Eisennutzung rund um Jünkerath lenken", beschreibt Holzer als passionierter Former- und Gießermeister und Museumsleiter seine Motivation. Es gehe dabei einerseits um die Menschen, die seit Jahrhunderten mit und vom Eisen leben, und andererseits um die historische Entwicklung der Jünkerather Eisenhütte. Außerdem verdeutlichen die Aussteller die natürlichen und geologischen Gegebenheiten für die Basis der Eisennutzung hier in der Eifel. "Vieles an Wissen aus früheren Zeiten ist bereits am Untergehen, und daher möchten wir unseren Kindern, unseren Nachkommen und Gästen Kenntnisse weitergeben", bringt der pensionierte Förster Horst Bürgel (Kerpen) das Ziel dieser einmaligen Sonderausstellung auf den Punkt, die er mit seinem Interessenskollegen Museumsleiter Erwin Holzer (Feusdorf) in liebevoller Detailarbeit auf die Beine gestellt hat. Holzer ist zuständig für den Part Eisen und sein Kollege für den Part Holz, ohne dessen Energiekraft es in früheren Zeiten keine Eisengewinnung gegeben hätte. Info: Historisches Eisenmuseum Jünkerath, Römerwall 12 (Parallelstraße Hillesheim-Stadtkyll, Nähe Bahnhof), Telefon 06597/1482. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag und Sonn- und Feiertage von 13 bis 16.30 Uhr; Führungen nach Voranmeldung.

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