Es stimmte wieder alles bei dem Musik-Event in Echternach. Der Erfolg der Veranstaltung bestärkt die Mitglieder des Jugendvereins Echternach jedes Jahr, das Musikfestival "e-LaKe" zu organisieren und dessen Ablauf ständig zu verfeinern. "Sonst würde im Jahreskalender schon etwas fehlen", sagt Monique (23 Jahre) aus Luxemburg. Die Idee des Club des Jeunes Echternach (CJE) ging auch diesmal wieder auf. Da tat selbst der ein oder andere Regenschauer der Stimmung keinen Abbruch. Entstanden ist das Festival 1983. Fehlende Angebote speziell für Jugendliche machten "e-LaKe" wieder zum Magneten für die Jugend, nicht nur aus dem Großherzogtum. Auch aus Deutschland, Belgien und Frankreich waren Jugendliche angereist, um "eben einfach nur ein ganzes Wochenende Party zu haben", sagt Markus (26 Jahre) aus Trier. Mit zwölf Freunden hat er sich auf der benachbarten Wiese "im Westernstil eine Zeltburg gebaut". In der Mitte steht der obligatorische Grill für die Selbstverpflegung. Und natürlich darf bei den angenehmen Temperaturen von um die 30 Grad auch die "flüssige Nahrung" nicht fehlen. Aber: "Wir machen schon langsam, wollen ja auch noch was von der Musik mitbekommen!" Und in der Zeit, wo unten auf den Bühnen keine Musik läuft, machen die Jugendlichen auf ihrem "improvisierten Campingplatz" die "Mucke" eben selbst. Ja man könnte fast glauben, man wäre auf einem "Auto-Boxen-Kontest", nach dem Motto: Aus welchem Wagen dröhnt es am lautesten. "Zu einer ordentlichen Party gehört eben ordentliche Musik, und wenn die unten Pause haben, machen wir hier oben weiter", so der einstimmige Tenor der Jugendlichen. Auch in diesem Jahr wurde den finanziellen Mitteln der meisten Jugendlichen Rechnung getragen. Zivile Preise und "Eintritt frei" sorgten für Freude bei den Festivalbesuchern. Los ging es am Freitag mit "Felicia's Journey" auf der Hauptbühne. Bis in den frühen Morgen wurde hier Programm für Techno-Freaks geboten. Haupttag war wie immer der Samstag. Da gab es zwölf Stunden nonstop Livemusik bis in den frühen Morgen. Dafür sorgten Bands wie "Fünf Sterne Deluxe" aus Hamburg, die Münchner Rockband "Alev", die Luxemburger Cover-Band "Cluster 5" oder "4Deep" aus Trier. Die DJ's Tomcraft, Moguai, Dr. gonZo, Maxwell George, DJ SAV, Tinitus Pärt und FDJ zeigten ihr Können am Plattenteller.