Ein unverzichtbarer Ratgeber

Am 2. September ist Sanitätsrat Dr. med. Herbert Fischer aus Bitburg im Alter von 89 Jahren gestorben.

Bitburg. (red) Sanitätsrat Fischer, 1918 in Haaren-Aachen geboren, legte 1945 das medizinische Staatsexamen in München ab. Nach Ausbildungszeiten in drei verschiedenen Bundesländern kam er 1954 nach Bitburg. Dort war er bis zu seiner Pensionierung 1983 Leitender Arzt der Inneren Abteilung des Clemens-August-Krankenhauses in Bitburg. Herbert Fischer war von 1971 bis 1986 Vorsitzender der Bezirksärztekammer Trier und ist seither deren Ehrenvorsitzender. Er war von 1980 bis 1991 gleichzeitig Vorsitzender der Versorgungseinrichtung der Bezirksärztekammer Trier sowie ständiges Mitglied der Vertreterversammlung und des Vorstandes der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Zudem gehörte er dem Vorstand, dem Kuratorium und dem Senat der Akademie für ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz sowie weiteren Ausschüssen an. Darüber hinaus war er jahrelang Berater der Bundesärztekammer in der Ständigen Konferenz "Fürsorge und Versorgung". Er gehörte dem Kuratorium der Universität Trier an und hat mit seiner Frau, Dr. med. Irmgard Fischer, einen Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs gestiftet, der jährlich vergeben wird. Fischer ist Träger zahlreicher Orden und Auszeichnungen. Das Bundesverdienstkreuz wurde ihm zweimal verliehen, 1983 als Verdienstkreuz am Bande und 1995 als Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Er ist Träger der Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer (1976), der Goldenen Ehrennadel des Caritasverbandes (1983), der Simon-Reichwein-Plakette der Bezirksärztekammer Trier (1988), der Universitätsmedaille der Universität Trier (1995) und der Walter-Kreienberg-Medaille der Akademie für die ärztliche Fortbildung in Rheinland-Pfalz (1997). Fischer war ein unverzichtbarer wertvoller Ratgeber für Vorstand und Vertreterversammlung der Bezirksärztekammer Trier.

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