Ein versalzener Winter

BITBURG. (em) Der anhaltende Winter lässt die Salzvorräte der Straßenmeistereien schrumpfen. Bei der Stadt Bitburg ist Salz nun auch Mangelware, bei den Straßenmeistereien reicht der Vorrat noch.

Der meteorologische Frühling hat längst begonnen, vergangenes Wochenende wurde in vielen Gemeinden symbolisch der Winter verbrannt, aber die Realität sieht anders aus: Mit immer wieder neuen Schneefällen und anhaltenden Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hat sich der Winter längst nicht verabschiedet. Das macht der Stadt Bitburg zu schaffen. Die Salzvorräte neigen sich dem Ende zu. "Wegen Lieferschwierigkeiten sind jetzt Einschränkungen im Räumdienst möglich", sagt Werner Krämer von der Stadtverwaltung Bitburg. Die städtischen Arbeiter würden sich aber weiterhin darum bemühen, die Straßen der Stadt Bitburg in einem möglichst verkehrssicheren Zustand zu erhalten. Harald Igelmund vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) Gerolstein ist unbesorgt: "Natürlich sind die Vorräte an Streusalz knapp, aber auf den Lieferanten ist 100 Prozent Verlass. Ich bleibe dieses Jahr ruhig." Jederzeit könnten die Straßenmeistereien im Kreisgebiet mit genügend Salz versorgt werden. Die Autofahrer können demnach davon ausgehen, dass die Straßen immer sicher befahrbar sind. Aufgrund der winterlichen Verhältnisse seit November wurden bereits zwischen 15 000 und 16 000 Tonnen Salz auf die Straßen der Region gestreut. Igelmund geht davon aus, dass etwa 5000 bis 7000 Tonnen mehr Streusalz als im vergangenen Winter benötigt werden: "Das kommt jetzt auch darauf an, wie lange der Frühling noch auf sich warten lässt."

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