Eine Frage der Ehre

Wer hat mehr drauf - Wittlich oder Bitburg? Diese Frage entscheidet sich am Samstag, 22. September, beim Städteduell des Energieversorgers RWE, unterstützt vom Trierischen Volksfreund. Teams beider Städte treten gegeneinander an: Ziel ist es, möglichst viel Energie zu erzeugen - auf Fahrrad-Ergometern.

 Strampeln für die Heimatstadt: Am 22. September steigt das Städteduell auf dem Wittlicher Marktplatz und dem Bitburger Bedaplatz.Foto: RWE

Strampeln für die Heimatstadt: Am 22. September steigt das Städteduell auf dem Wittlicher Marktplatz und dem Bitburger Bedaplatz.Foto: RWE

Wittlich/Bitburg. Ein nahezu gleichmäßiges, rhythmisches Surren, keuchende Atemgeräusche und 24 Fahrrad-Ergometer in einer Reihe. Eine typische Szenerie aus dem Fitness-Studio sollte man meinen. Doch am Samstag, 22. September, gibt es dieses Schauspiel ab elf Uhr auf dem Wittlicher Marktplatz zu bestaunen. Und nicht nur da: Zeitgleich drehen sich die Pedale 40 Kilometer westlich vonWittlich auch auf dem Bedaplatz in Bitburg. Da soll noch einer sagen, die beiden Städte seien nicht vergleichbar: Am vorletzten September-Wochenende wird beim Städteduell, ins Leben gerufen vom Energieversorger RWE Rhein-Ruhr und unterstützt vom Trierischen Volksfreund, der Gegenbeweis angetreten. Dabei geht es um die sportliche Ehre, allerdings nicht ausschließlich: Auf jeweils 24 Fahrrad-Ergometern sollen die Bitburger und Wittlicher Teilnehmer kräftig in die Pedale treten und so viel Leistung wie möglich erzeugen. An die Fitnessgeräte angeschlossene Rechner messen die Energie, die die Teams einer Stadt gemeinsam erzeugen. Der Siegerstadt mit der meisten Power winkt ein Gewinn von 10 000 Euro für einen guten Zweck. Auch der Zweitplatzierte geht nicht leer aus: 5000 Euro gibt's zum Trost und als Belohnung für die sportlichen Mühen. Die Schirmherren selbst lassen natürlich nichts anbrennen, um das Städteduell für ihre Stadt zu entscheiden: "Wir haben die Vereine angeschrieben", gibt Bürgermeister Joachim Streit die Bitburger Taktik zum Gewinnen preis, "es gibt ja einige Radsport- und Turnvereine sowie Fitness-Center." Doch gerade auch nicht sportlich angehauchte Mannschaften sind eingeladen, sich beim Städteduell für ihre Heimat ins Zeug zu legen: Ob Musik- oder Skatklub, Schulklasse oder Großfamilie, ob Jung oder Alt - die Ergometer können individuell auf eine Leistungsstufe eingestellt werden. "Jeder, der mitmacht, gewinnt", sagt Joachim Streit. Und teilnehmen kann jeder, der sich fit oder zumindest Willens genug fühlt: Es können sich beliebig viele Teams pro Stadt anmelden, sechs Mannschaften mit jeweils vier Ergometern treten zeitgleich nebeneinander an, ein Team besteht aus mindestens acht, höchstens zwölf Teilnehmern. Auch die Wittlicher Stadtverwaltung wird eine Mannschaft zusammenstellen, die zumindest zu Beginn auch von Bürgermeister Ralf Bußmer unterstützt wird. Er ist sich übrigens sicher, dass Wittlich am Ende die Nase vorn haben wird: "Weil wir ganz einfach besser sind." Ein weiterer Anreiz für die Teams: Die fitteste Truppe mit der meisten Energie in jeder Stadt gewinnt eine Prämie von 500 Euro für die Mannschaftskasse. Für die Verpflegung während des sportlichen Wettstreits ist gesorgt.Übrigens können auch diejenigen, die sich nicht auf das Fitnessgerät schwingen, ihrer Stadt zum Sieg verhelfen: Auf dem Bitburger Beda- und dem Wittlicher Marktplatz können sie durch Aktionen rund um das Thema Energiesparen zusätzliche Punkte sammeln. Mit einem bunten Rahmenprogramm sollen viele Zuschauer zu den Schauplätzen des Städteduells gelockt werden: Auf einer großen Bühne werden Moderatoren die Zwischenstände live übermitteln, damit die sportlich Aktiven ihre letzten Energiereserven aktivieren. Anmeldeschluss für die Mannschaften ist am 24. August. Anmelden können sich Teilnehmer ab zwölf Jahren über die Internetseite www.rwe-staedte-duell.de, telefonisch unter 0201/8422474 oder in den RWE-Kundencentern. Auf der Internetseite zum Städteduell können die Bürger auch Vorschläge für die Verwendung der 10 000- und 5000-Euro-Gewinne einreichen.

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