Die Damen der Kalimba-Singers trugen pinkfarbene Hosen und schwarze Oberteile, die Herren in schwarze Hosen und pinkfarbenen Hemden. Dazu pink-Bändchen am Oberschenkel. Pink auch die Farbe der Spots - die 70er Jahre lebten wieder auf. Robert Kauth glänzte in seiner Rolle als Kenner der damaligen Musik- und Gesellschafts-Szene: Lederjacke, Rockmusik, Minirock, Disco, Protest, Hans Rosenthal und HB-Männchen. Mechthild Waxweiler lieferte Ergänzungen: eine Generation auf der Suche, Wohngemeinschaften, Emanzipation, Sehnsucht, Energiekrise. Viel mehr als Worte entfachte die Musik die Erinnerungen. Unterstützt wurden die 21 Sänger um Dirigentin Petra Theis von einer starken Band. Titel wie "Waterloo", "Halleluja", "Ding a Dong", "Only you" stehen für weltweite Musikerfolge dieser Jahre. Das Publikum ging begeistert mit. Mit "Spinning wheel" führte ein Quartett in den zweiten Teil, der mit "Mama Loo" einen ersten Höhepunkt bot. Das 20-minütige Medley "Happy together" war ein Feuerwerk der Hits.Licht und Sound runden Konzerterlebnis ab

Mit "Thank you for the music" bedankten sich Petra Theis, die Solisten Reiner Klein, Robert Kauth, Ralf Palms, Rudolf Bitzigeio und die Band bei 800 tosenden Fans. "Bohemian Rhapsody" beschloss schließlich den musikalischen Trip zurück in die 70er. "Das war einfach Spitze", urteilte Gast Willi Weinandy. Ihm wie den anderen Zuhörern war es gelungen, für zwei Stunden nochmals in die 70er Jahre abzutauchen. Anteil am Gesamterfolg hatte schließlich auch die Technik, die glänzend abgestimmt war.