Eine Schule zum Holzmachen

Holz ist einer der wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe. Am Samstag, 15. September, und Sonntag, 16. September, gibt es im Umwelt-Erlebnis-Zentrum Gaytal-Park in Körperich eine Holzland-Schau. Dort können sich Interessierte über das Thema Wald und Holz informieren.

 Die Veranstalter und Organisatoren der Waldschau, Michael Nuhn, Walter Stolz, Bianca Hagen und Kurt Rings (von links), sind gespannt auf die ersten Praxistage. TV-Foto: Hermann Winter

Die Veranstalter und Organisatoren der Waldschau, Michael Nuhn, Walter Stolz, Bianca Hagen und Kurt Rings (von links), sind gespannt auf die ersten Praxistage. TV-Foto: Hermann Winter

Körperich. (heb) Die Landschaft der Eifel ist durch ihre zahlreichen Wälder geprägt. Viele von ihnen sind in kleine Abschnitte unterteilt, die einzelnen Privatbesitzern gehören. Nicht jeder Privatbesitzer kennt sich in der forstwirtschaftlichen Arbeit aus. Manche Wälder werden daher nur teilweise genutzt, obwohl die Nachfrage nach Holz besonders als Energieträger stetig steigt.Die erste Holzland-Schau im Neuerburger Land am Samstag, 15. September, und Sonntag, 16. September, unter dem Motto "Treffpunkt Wald" im Umwelt- und Erlebnis-Zentrum Gaytal-Park in Körperich soll Abhilfe schaffen. An diesen Praxistagen werden Privatwald-Besitzern Hilfestellungen für das Bewirtschaften der Wälder geboten, und Interessierte können sich informieren.Die Verbandsgemeinde Neuerburg, das Forstamt Neuerburg, der Waldbauernverband Bitburg-Land und die forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland (LBG HRS) bieten zusammen mit dem Gaytal-Park ein vielfältiges Programm an. Am Samstag geht es um 14 Uhr los. Waldbauern können sich Anleitungen zum Umgang mit Forst und Werkzeug geben lassen. Am Samstag wird um 15.10 Uhr die mobile Waldbauernschule von Walter Stolz, Bereichsleiter für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der LBG HRS, vorgestellt. "Die Waldbauern haben bei ihrer Arbeit ein sehr hohes Unfallrisiko", sagt er. Für Privatwaldbesitzer, die den Wald nicht selbst bewirtschaften, bieten die Veranstalter Gespräche über Wald-Bewirtschaftungsverträge an. Dabei erfahren Privatbesitzer, wie sie von nicht genutztem Wald profitieren können. Zudem gibt es Ausstellungen und Vorführungen in und um das Erlebnis-Zentrum. Aus Holzstämmen werden mit Kettensägen Skulpturen geschnitten. Für Kinder gibt es die rollende Waldschule. "Die Besucher haben Gelegenheit, sich komprimiert an zwei Tagen und ohne großen Aufwand zum Thema Holz zu informieren", sagt Bianca Hagen, Leiterin des Gaytal-Parks.Am Sonntag startet das Programm um 11 Uhr mit einem Konzert des Viandener Musikvereins.

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