Bitburg. (red) Der Schulleiter Ferdinand Heib freute sich über das große Interesse der Öffentlichkeit und die zahlreichen Gäste, die im festlich geschmückten Haus begrüßt werden konnten.Landrat Roger Graef gelang es in seinem Grußwort, in einfühlsamer Weise das Besondere der Maximin-Schule und ihrer Schüler herauszustellen. Er erinnerte daran, dass selbst berühmte Erfinder und nachweisliche Geistesgrößen wie der Erfinder der Glühbirne, Thomas A. Edison, nicht in die Norm passten, in der Schule Schwierigkeiten hatten und dort zum Teil scheiterten. Den von der Norm gestellten Erwartungen könnten viele Schüler nicht standhalten. Erst wenn sie so arbeiten könnten, wie es zu ihnen passe, Edison habe es vorgemacht, seien sie in der Lage ihren Weg zu beschreiten. Diese Möglichkeit biete ihnen die Maximin-Schule durch Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen und den Einsatz flexibler Förderhilfen.Der Förderschulreferent der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier, Hubert Weis, konnte in seinem Beitrag den genauen Werdegang der Schulgründung in Idesheim vor 40 Jahren erhellen. Gegründet wurde die Maximin-Schule 1967, unter dem für heutige Ohren ebenso antiquierten wie verschlungenen Namen "Sonderschule des Landkreises Bitburg für lernbehinderte, volksschulpflichtige Kinder - katholische Bekenntnisschule - Idesheim". Deutlich würdigte er die besonderen Leistungen der Maximin-Schule in der Berufsvorbereitung, denn mit der Einführung des Tagespraktikums wurden neue, erfolgreiche Wege beschritten und ein Stück Pionierarbeit in der Berufsorientierung geleistet.Die Schüler ließen die wichtigsten Ereignisse der Schulgeschichte in fantasievoll gestalteten Spielszenen, Liedbeiträgen und Tanz arrangements auf beeindruckende Weise wieder aufleben und begeisterten damit das Publikum. Einen runden Abschluss fand die Veranstaltung mit der Tombolaverlosung. Ein glückliches Händchen bewies die Glücksfee bei der Ziehung des Hauptgewinns: Den ersten Preis, einen Flachbildfernseher, gewann der engagierte Schülersprecher Schemsedin Avdullahi.