Einkaufszentrum Limbourgs Hof bringt Bitburg Neubaugebiet

Bitburg · In nichtöffentlicher Sitzung hat der Bauausschuss der Stadt Bitburg über den Planentwurf für das Neubaugebiet beraten, das entlang der Neuerburger Straße entstehen soll. Offen ist noch, wer die rund 40 Grundstücke erschließt.

Bitburg. Rückkehr einer alten Idee: Vor mehr als fünf Jahren hat der Stadtrat die Bedingung aufgestellt, dass das an Bitburgs Rautenberg geplante Fachmarkt-Zentrum nur gebaut werden darf, wenn die Grundstückseigentümer auch Land für die Entwicklung eines Neubaugebiets zur Verfügung stellen. Die Pläne für das Rautenberg-Zentrum haben sich längst zerschlagen, der städtebauliche Vertrag mit dem insolventen Projektentwickler Jürgen Kramp wurde 2008 gekündigt. Das Nachfolge-Projekt Limbourgs Hof, das im Wesentlichen aus einer rund 2500 Quadratmeter großen Edeka-Filiale und einem rund 400 Quadratmeter großen DM-Markt besteht, hat mit dem einst geplanten Fachmarktzentrum nichts mehr gemein. Aber die Forderung nach dem Neubaugebiet ist geblieben. "Wir dachten eigentlich, dass das alte Junktim vom Tisch wäre, aber daran soll es nicht scheitern", sagt Freifrau Annette Hiller von Gaertringen, deren Familie das Areal gehört.
Dort sollen auf einer Fläche von rund zweieinhalb Hektar 40 Grundstücke erschlossen werden. "Wir sind verpflichtet, im Zuge von Limbourgs Hof dieses Baugebiet innerhalb von fünf Jahren zu entwickeln. Da wir das nicht selbst machen können, stehen wir derzeit in Verhandlungen mit zwei Interessenten", sagt Freifrau Hiller von Gaertringen. In nichtöffentlicher Sitzung hat der Bauausschuss über den Planentwurf beraten. Gefeilt wird an der Straßenführung. Parallel kommt auch Limbourgs Hof voran: "Das raumordnerische Prüfverfahren läuft", sagt Bauamtsleiter Heinz Reckinger. Ziel der Grundstückseigentümer ist es, noch Endes des Jahres mit den Bauarbeiten für das Einkaufszentrum zu beginnen. scho

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