Ja, die Eifel findet sie schön. Sehr schön sogar. Nicht ein bisschen abgelegen? "Überhaupt nicht. Ist das nicht wunderbar, in dieser furchtbaren Welt am Rande zu leben?", antwortet Erika Pluhar. Sie war zum ersten Mal in der Eifel, hatte am Freitag auf Einladung des Eifel Literatur Festivals in Bitburg gelesen und traf am Samstag fünf TV -Leser, die bei einer Verlosung im TV ein Frühstück mit der Schriftstellerin, Schauspielerin und Sängerin im Dorint Hotel in Biersdorf gewonnen haben. Fünf eingefleischte Pluhar-Fans, wie sich im Gespräch herausstellt. Thomas Schildtauer aus Bettingen, Arnold Weber aus Bitburg, Vera Fischer aus Kordel, Gerd Freyberg aus Trier und Margarethe Krieger aus Enkirch löcherten die Wienerin mit Fragen zu ihren Plänen, ihrer Zeit als Burgschauspielerin und ihrem Umgang mit Schicksalsschlägen. Die 64-Jährige antwortete gerne, ehrlich und persönlich. Und versprach am Ende, wieder zu kommen - vielleicht mit ihren Chansons, vielleicht nach Trier. "Geben's denen in Trier an Schubser", ermunterte sie die Leser und lobte die Idee des Leserfrühstücks. "Eine tolle Sache. So etwas habe ich bisher noch nie gemacht."