Einträchtig am ersten Abschlag

WISSMANNSDORF. (dab) Wie geht das mit dem Golfen? Beim TV -Ferienspaß absolvierten Volksfreund-Leser im Golf-Resort Bitburger Land ihre ersten Schläge.

Sport zählt zu ihren Hobbies - haben der zehnjährige Martin aus Rascheid und der elfjährige Marvin aus Orenhofen es mehr mit dem Fußball. Beide sind selbst aktive Kicker, Martin ist außerdem großer Anhänger des VfB Stuttgart, Marvin fiebert mit der Trierer Eintracht. Heute gehts für sie zwar auch im Trikot auf den grünen Rasen, die Fußballschuhe können sie aber zu Hause lassen: Martin und Marvin nehmen teil am TV -Ferienspaß Golfen.Der Ball muss in das Runde

Mit den Anweisungen ihres Golflehrers Manfred Kusber können Martin und Marvin erstmal wenig anfangen. Außer beim Minigolf hatte noch keiner der Teilnehmer einen Golf-Schläger in der Hand. Und wer weiß schon an Anhieb, was Putten oder Chippen bedeutet oder was man auf der Driving Range so alles machen kann? Das Putten ist schnell erklärt: Der Ball muss nicht wie beim Fußball ins Eckige, sondern ins Runde. Als erstes lernen Martin und Marvin die richtige Schlägerhaltung: "Bei Rechtshändern die linke Hand nach oben, Daumen oben drauf", erklärt ihr Trainer. So sind alle gerüstet, um die ersten Bälle zu versenken. Marvin nimmt aus zwei Metern Entfernung Maß und setzt an zum ersten Schlag - dummerweise verfehlt der Ball das Loch knapp seitlich und bleibt in noch größerer Entfernung auf der anderen Seite des Loches liegen. Mit den nächsten sechs Schlägen nähert sich Marvin dem Loch Zentimeter um Zentimeter - dann ist der Ball versenkt. "Na endlich", ist Marvin erleichtert. Auch Martin hat zwischenzeitlich seinen ersten Ball im Loch untergebracht. Nach ein paar Minuten Warmschießen wirds schwieriger: Golflehrer Kusber baut mit Kegeln ein paar Hindernisse auf. Da soll der Ball durch, bevor er ins Loch fällt. Nach ein bisschen Übung klappt das schon ganz gut. "Du heißt nicht zufällig Woods mit Nachnamen", fragt der Golflehrer Martin, der ein Händchen für Golf zu haben scheint. Nach einer kurzen Regen-Unterbrechung probieren die Golf-Anfänger das Annähern aus einigen Metern Entfernung zum Loch. "Du musst den Schläger kürzer holen, den Ball oben auf das Gras legen und beim Schlagen den Boden berühren", erklärt Kusber. Tipps gibts auch für Marvin: "Schön getroffen, aber du darfst nicht so fest schlagen." Als jeder seine Bälle geschlagen hat, rennen die Golfer los zum Einsammeln der Bälle. Manfred Kusber ist perplex: "Meine Golf-Schüler drücken sich eigentlich lieber davor." Zum Abschluss des Schnuppertags üben die Teilnehmer das Abschlagen. Während der Golflehrer fast 200 Meter weit schlägt, erweist sich das Abschlagen für die Anfänger schwerer, als es aussieht. Ein heftiger Regenschauer und Donner beenden schließlich das erste Golf-Training - genug haben die Anfänger aber noch nicht davon. Martin und Marvin wollen auf jeden Fall nochmal spielen - wenn nicht gerade VfB oder Eintracht spielten.

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