Emily vor Jule und Katharina

BITBURG. (har) Im Vergleich zu 2005 sind im vergangenen Jahr im Gebiet von Stadt Bitburg und Verbandsgemeinde Bitburg-Land sechs Säuglinge mehr zur Welt gekommen. Die Gesamtzahl der Geburten ist jedoch zurückgegangen, da vor zwei Jahren US-amerikanische Militärangehörige das Bitburger Krankenhaus für Entbindungen nutzten.

Während die Stadt Bitburg bei der Zahl der Neugeborenen die Nase vorne hat, liegt die Verbandsgemeinde Bitburg-Land bei der Zahl der Eheschließungen vorne. Laut nun vorliegender Daten erblickten im vergangenen Jahr insgesamt 372 Neugeborene (179 Mädchen und 193 Jungen) in Bitburg das Licht der Welt. Dies sind zwar 66 Kinder weniger als 2005, als das Standesamt 438 Geburten beurkunden konnte. Allerdings waren damals 70 Kinder US-amerikanischer Eltern dabei, da das Krankenhaus in der Housing vorübergehend geschlossen war. Kinder, die in der Housing geboren sind, werden nicht beim Standesamt der Stadt Bitburg beurkundet. Von den neuen Erdenbürgern des Jahres 2006 wohnen 100 im Stadtgebiet. Damit gab es in Bitburg 28 neue Kinder weniger als 2005. Dies bedeutet wiederum, dass der Anteil von in Bitburg geborenen Kindern aus anderen Teilen der Eifel angestiegen ist. Diese Zahl stieg von 240 auf 272. Bescheidener ist die Zahl der innerhalb der Verbandsgemeinde Bitburg-Land geborenen Kinder. Zwei Haus-Geburten wurden beurkundet. 195 Paare sagten "Ja"

Der beliebteste Vorname bei den Mädchen war in Bitburg Marie, der zwölfmal gewählt wurde, gefolgt von Emily, Jule, Katharina und Sophie mit jeweils sechs Nennungen. Bei den Jungen waren es Lukas und Noah mit jeweils neun Nennungen. Damit hat Marie bei den Mädchen seinen Spitzenplatz aus den Jahren 2004 und 2005 behalten, während der beliebteste Jungen-Name 2005, Leon, nur siebenmal gewählt wurde und damit auf Platz drei zurückfiel. Ebenfalls siebenmal wählten die Eltern den Namen Jan. Gestorben sind im Jahr 2006 in Bitburg 273 Menschen. Damit gab es 14 Todesfälle weniger als ein Jahr zuvor. Von den Verstorbenen wohnten 114 (2005: 121) Menschen bis zu ihrem Todestag in Bitburg. Vom Standesamt Bitburg-Land wurden im gleichen Zeitraum 75 Sterbefälle beurkundet und 150 Bestattungsgenehmigungen ausgestellt. Vor den Standesbeamten der Verbandsgemeinde Bitburg-Land gaben sich im vergangenen Jahr 135 Paare das "Ja"-Wort. 2005 waren es 128. Trauungen, die außerhalb des Rathauses der Verbandsgemeinde in den historischen Gebäuden des Bitburger Landes vorgenommen wurden, erfreuen sich dabei weiterhin großer Beliebtheit. In der Burg Rittersdorf wurden 52, in der Burg Dudeldorf zwölf und auf Schloss Hamm fünf Trauungen vorgenommen. Vor dem Bitburger Standesamt gaben sich im Laufe des Jahres 60 Paare das Ja-Wort. Dies sind drei mehr als 2005. Für die Möglichkeit der getrennten Namensführung entschieden sich dort elf Ehepaare. Die anderen 49 Paare wählten einen gemeinsamen Ehenamen, wobei 90 Prozent den Familiennamen des Mannes und zehn Prozent den Familiennamen der Frau wählten. Außerdem fügten zehn Ehepartner ihren Geburtsnamen dem Namen der Partnerin oder des Partners hinzu. Sie führen nun einen Doppelnamen.

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