Endlich wieder Foosicht op da Brekk

ECHTERNACHERBRÜCK. (iz) "Mir holen die aal Zäiten näs zrekk, und faiern Foosicht op da Brekk": Unter diesem Motto startet heute nach fast 20 Jahren Abstinenz wieder der Karneval in Echternacherbrück.

Für Karnevalisten und Foosboken ist es unvorstellbar, fast 20 Jahre ohne Karneval Ort auszukommen. Seit 1988 gab es in Echternacherbrück keine Kappensitzung mehr. Dabei war die Fastnacht bereits 1952 angelaufen, unter der Federführung des Karnevalsvereins "Hei-Lei". Doch da entstand bereits eine große Pause, ehe die "Betriebsfußballmannschaft des Zolls und des Bundesgrenzschutzes" sich wieder der "Foosicht op da Brekk" annahm und "bunte Abende in der guten Stube, der alten Schule, organisierte", erzählt Ferd Ferring, designierter Sitzungspräsident und "Schwätzpitta des Abends", wie er selbst ausführt. Auch der Sportverein versuchte sein Glück als Ausrichter der Kappensitzung, doch seit 1988 war nichts mehr mit Fastnacht an der Sauer. Bis sich jetzt die Frauen von "Mir senn mir" (die ehemalige Dorf-Damenmannschaft von Echternacherbrück) für die Fastnacht und den Karneval einsetzten: "Und nun starten wir wieder in die fünfte Jahreszeit", sagt Gerhard Krämer, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Echternacherbrück, die als Dachorganisation den Organisatoren "Mir senn mir" zur Seite steht. "Und es ist alles dabei: Büttenredner, Garde, Männerballett", sagt Sitzungspräsident Ferd, der einem "Siebener-Rat" vorsitzt. "Verraten wird nichts, aber die vielen Geheimnisse können ergründet werden, wenn man kommt", sagt Ferd Ferring. Darum starten die "Brekker" auch heute Abend, denn da stehen in der Region kaum Sitzungen auf dem Narrenfahrplan. Wer die "Brekker" kennt, der weiß: Die Narren können sich auf einiges in der "Foosichtszäit" gefasst machen. Die Kappensitzung beginnt am heutigen Freitag, 28. Januar, um 20.07 Uhr in Echternacherbrück.

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