Engagement über den Tellerrand hinaus

Mit einem Festakt sind vier Lehrkräfte der Grund- und Hauptschule (GHS) Neuerburg in ihren Ruhestand verabschiedet worden.

Neuerburg. (red) Nach einem Gottesdienst, der von den Grundschulklassen unter musikalischer Begleitung von Alfons Müller und Marc Podschadly gestaltet wurde, begrüßte Rektor Klaus Balmes zur Feierstunde in der Schule viele Gäste. Die verabschiedeten Lehrer Kösters, Puraye, Homann und Mittler und die Gäste erlebten ein Abschiedsprogramm, das den geschätzten Pädagogen gewidmet war. In allen Grußworten wurde die pädagogische Arbeit und das ehrenamtliche Engagement in Politik, Gesellschaft und Kirche gewürdigt. Besonders erwähnt wurden die Bemühungen der vier um die Festigung und Ausprägung des Profils der GHS. Mit Gerhard Mittler geht der "letzte Gründungsvater" des Neuerburger Schulmodells. Kösters kam 1972 nach dem Studium in Oberursel und verschiedenen Einsätzen im Frankfurter Raum an die GHS Neuerburg. Sie war Fachlehrerin für Kunst und Englisch und prägte neben vielen Schülergenerationen auch viele Anlässe in Stadt und Land durch ihre künstlerischen Talente.Bei der Gründung der Schule dabei

Puraye gelangte 1988 nach dem Studium in Gießen an die GHS Neuerburg. Als Klassenleiterin in der Hauptschule und in den vergangenen Jahren in der Grundschule widmete sie sich besonders der Weiterentwicklung der Grundschulpädagogik.Homann, ein Neuerburger Junge, absolvierte sein Studium in Köln und war ununterbrochen von 1973 als Klassenlehrer in der Grundschule und besonders in der Orientierungsstufe tätig. Über seinen unterrichtlichen Schwerpunkt im Fach Deutsch hinaus schrieb er viele Theaterstücke, die von Schülern aufgeführt wurden. Die berühmteste Aufführung einer solchen Geschichte erfolgte zur 650-Jahrfeier der Stadt Neuerburg. Auch als Buchautor machte sich Homann einen Namen. Und er hat verschiedene Ehrenämter in Politik und Vereinen inne.Mittler kam nach dem Studium in Trier 1966 nach Neuerburg. Er gehört zu den "Gründungsmitgliedern" der GHS Neuerburg, die 1969 ihre Tore öffnete. Als Klassenlehrer in der Hauptschule begleitete er viele Vorhaben, die zum Schulprofil und zum Qualitätsprogramm der Schule gehörten wie das grenzüberschreitende Praktikum. Als "Zehnkämpfer" half er mehrere Jahre im Eifelgymnasium und an der Realschule aus. Maßgeblich prägte er den Tischtennissport an der GHS, im Verein und in der Region mit und ist auch weiterhin Regionalbeauftragter für Tischtennis an Grundschulen. Lang ist bei Herr Mittler die Liste der politischen und gesellschaftlichen Ehrenämter. Noch heute ist er Kreistagsmitglied, Eifel-Tourismus Gesellschafter und Delegierter des Landkreistages.

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