Enger und vor allem breiter

Mit der Erneuerung der Kreisstraße zwischen Kaschenbach und Meckel soll auch innerhalb der Ortslage Meckel einiges geändert werden. Bei einem Infoabend in Meckel wurden jetzt die Bürger über den derzeitigen Stand der Planungen informiert.

 Die Kreisstraße 26 zwischen Meckel und Kaschenbach soll ausgebaut werden. Im Zuge dieses Vorhabens wird auch innerhalb der Ortslage Meckel einiges geändert. TV-Foto: Uwe Henschel

Die Kreisstraße 26 zwischen Meckel und Kaschenbach soll ausgebaut werden. Im Zuge dieses Vorhabens wird auch innerhalb der Ortslage Meckel einiges geändert. TV-Foto: Uwe Henschel

Meckel/Kaschenbach. Zu zwei wesentlichen Erkenntnissen haben die Erhebungen am Rand der Kreisstraße 26 zwischen Kaschenbach und Dorfmitte Meckel geführt. Erstens: 581 Fahrzeuge, von denen zehn Prozent dem Schwerlastverkehr zuzuordnen sind, verkehren täglich auf dem 3,1 Kilometer langen Streckenabschnitt.

Zweitens: Einige dieser Fahrzeuge sind eindeutig zu schnell unterwegs. "Wir haben sehr hohe Geschwindigkeiten - vor allem am Ortsausgang - gemessen", sagt Hans Jürgen Böttel von der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm.

Danach erläutern Mitarbeitern des Ingenieurbüros Scherf, wie man sowohl den verhältnismäßig hohen als auch schnellen Verkehrsfluss in den Griff bekommen will.

Denn vor dem Hintergrund der neuen Anbindung an die Bundesstraße 51 sei damit zu rechnen, dass auch die Verkehrsbelastung in Meckel langfristig zunehmen werde, erklärt Hans Jürgen Böttel.

Deshalb habe der Bitburg-Prümer Kreistag vor wenigen Wochen einem sowohl zeitnahen als auch umfangreichen Ausbau der K26 seine Zustimmung erteilt.

So soll die Strecke - anders als zunächst vorgesehen - zukünftig 5,50 Meter und damit bis zu anderthalb Meter breiter werden als bisher.

Enden soll der Ausbau am Kreuzungsbereich Kaschenbacher Straße/Hauptstraße, also unmittelbar dort, wo die rund 40 Gäste der Informations-Veranstaltung im Meckeler Gasthaus "Herrig" sitzen und aufmerksam den Planentwurf begutachten, der auf die Leinwand projiziert wird.

Zu sehen ist dabei ein Bürgersteig, der zusätzlich in Richtung Dorfmitte auf der linken Seite angelegt werden soll, sowie Verkehrsberuhigungen: eine Insel am Ortseingang und zwei versetzt gegenüber liegende Einbuchtungen mittendrin.

Die Anlieger, von denen einige an diesem Abend erschienen sind, stimmen dem Vorhaben zwar grundsätzlich zu, haben jedoch unterschiedliche Ansichten dazu, inwieweit die vorgesehenen verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Dorf ausreichend oder überhaupt sinnvoll seien.

"Es geht hier nicht um eine Anliegerstraße, sondern um eine Kreisstraße", stellt Hans Jürgen Böttel von der Kreisverwaltung klar, und deshalb dürfe der Verkehr nicht unnötig behindert werden.

Der Ausbau in Meckel kostet 1,25 Millionen Euro



Und weil es eine Kreisstraße ist, werden die dafür veranschlagten 1,25 Millionen Euro auch vom Eifelkreis Bitburg-Prüm übernommen, womit die Gemeinde und die Anlieger nur für die Kosten des Bürgersteigs aufkommen müssen.

Wie hoch diese jedoch sind oder aller Voraussicht nach sein werden, darüber sollen die Anlieger zu einem späteren Zeitpunkt bei einer weiteren Veranstaltung genau informiert werden.

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