Engpass wird beseitigt

Wenn es auf der Bitburger zu einem Unfall kommt, muss in vielen Fällen der Verkehr umgeleitet werden. Eine der Haupt-Ausweichstrecken ist die L 40 zwischen Helenenberg und Irrel, die jedoch dieser Anforderung nur bedingt gerecht wird. In den kommenden Jahren soll sie deshalb ausgebaut werden.

 Wenn die B 51 zur Unfall- und die L 40 zur Ausweichstrecke wird, dann ist diese Kurve bei Eisenach für entgegenkommenden Schwerlastverkehr eine Hürde. TV-Foto: Uwe Hentschel

Wenn die B 51 zur Unfall- und die L 40 zur Ausweichstrecke wird, dann ist diese Kurve bei Eisenach für entgegenkommenden Schwerlastverkehr eine Hürde. TV-Foto: Uwe Hentschel

Irrel/Eisenach. 1800 Fahrzeuge sind täglich auf der Landesstraße 40 von Helenenberg über Eisenach nach Irrel unterwegs. Das bedeutet: Alle 42 Sekunden kommt ein Auto, womit den Menschen, die in Eisenach wohnen, rein statistisch gesehen, genügend Zeit bleibt, um die Landesstraße im Ort sicher zu überqueren.

Wenn es allerdings auf der B 51 kracht und es dadurch in Richtung Bitburg oder Trier zur Vollsperrung kommt, dann wird aus der eher mäßig befahrenen Landstraße eine Verkehrsader. Denn die L 40 gilt als Unfall-Ausweichstrecke der Bitburger. Und das nicht nur für Autos, sondern auch für den Schwerlastverkehr. Damit erhöht sich zwangsläufig auch das Verkehrsaufkommen in Eisenach, doch für die Fahrer - und hier vor allem für die LKW-Fahrer - liegen die eigentlichen Schwierigkeiten außerhalb der Gemeinde.

"Probleme haben wir besonders in den Kurvenbereichen zwischen Irrel und Eisenach", sagt Irrels VG-Bürgermeister Hans-Michael Bröhl. Denn weil einige Kurven zu eng und die Straße an vielen Stellen ohnehin zu schmal sei, komme es bei entgegenkommenden Lastwagen immer wieder zu Staus, sagt Bröhl, der deshalb das bevorstehende Projekt zur Verbesserung der Situation sehr begrüße.

In drei Bauabschnitten soll die L 40 zwischen Irrel und Helenenberg ausgebaut werden, und zwar beginnend mit dem 1870 Meter langen Abschnitt zwischen Irrel und Eisenach, wie Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein erklärt.

Dabei soll die Straße von derzeit 5,50 auf sechs Meter verbreitert und die Straße dafür auf einer Länge von 1220 Metern im Bestand und auf den restlichen 650 Metern voll ausgebaut werden. Verbunden damit sei auch die Senkung der Kuppe auf einer Länge von 500 Metern vorgesehen, teilt der LBM Gerolstein mit, der diesen ersten Bauabschnitt gemeinsam mit dem LBM Trier umsetzt. In zwei weiteren Bauabschnitten werde dann zunächst das Teilstück zwischen Eisenach und Abfahrt Steinbruch und danach der Teil bis Irrel in Angriff genommen.

Wann damit begonnen werden kann, sei allerdings noch offen, da derzeit noch an den Plänen für die Verbreiterung der Kurvenbereiche gearbeitet werde, sagt Arens. Daher sei auch noch nicht absehbar, wie viel das Land als Eigentümer der Straße letztlich in den Ausbau der L40 investiere.

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