Schönes Wetter, dazu ein guter Eifel-Schnaps zur Begrüßung vor dem Haus des Gastes und der Eintrag ins "Goldene Buch der Gemeinde Waxweiler". Schon der Auftakt des Kurzbesuchs von Minister Walter Zuber verhieß Positives. Und nachdem Zuber aus Termingründen die Waxweiler Schwimmbad-Einweihung im Sommer hatte absagen müssen, überzeugte er sich bei der Gelegenheit auch gleich noch vom Gelingen dieses Projekts. Ortsbürgermeister Klaus Juchmes (CDU) sprach denn auch unumwunden von einer "Erfolgspolitik", auf die es sich lohne, einen Blick zu werfen. Straßenerneuerung, Brückenumgehung, Parkplätze und viele Maßnahmen in privater Trägerschaft seien in den vergangenen Jahren zu aller Zufriedenheit über die Bühne gegangen. "Wir sind sehr dankbar dafür, was hier passiert ist", sagte Juchmes mit dem Hinweis, dass die Steuergelder in allen Fällen "sehr sinnvoll" eingesetzt worden seien. Arzfelds Verbandsgemeinde-Bürgermeister Patrick Schnieder (CDU) stellte nicht ohne Stolz die umfassende Schwimmbad-Sanierung vor. Nicht nur der Umbau sei in Rekordzeit erfolgt, auch die Besucherzahlen seien im ersten Jahr - natürlich auch unter Mithilfe des Traumsommers - in ungeahnte Höhen geschnellt. Dass zudem die Unterhaltungskosten zurückgegangen seien, führte der Bürgermeister unter anderem auf den Einsatz der neuen Solaranlage zurück. Als Paradebeispiel für eine gelungenen Städtebauförderung bezeichnete Schnieder unterdessen all das, was in den vergangenen Jahren in Waxweiler erreicht worden sei. 1,6 Millionen Euro seien von Bund und Land zugeflossen. Mit besonderer Freude registrierte der Arzfelder Verwaltungschef, dass so viele Projekte von privater Seite Unterstützung gefunden hätten. Einkaufszentrum, Bürgerhaus und Geo-Museum: "All das sind wichtige Impulse für den strukturschwachen Raum", sagte Patrick Schnieder. Dem stimmte Walter Zuber zu. "Die Erfolge werden auf Schritt und Tritt deutlich", sagte der Minister, der ebenfalls die privaten Initiativen lobte. Darüber hinaus stellte Zuber klar, dass all die Projekte als wichtige Arbeitsplatzmaßnahmen anzusehen seien, weil von der Städtebauförderung in Waxweiler auch das heimische Handwerk partizipiert habe.