Erfolge im Wildwasser der Prüm

Der Turnverein (TV) Bitburg hat mit seiner Kanuabteilung das 35. Wildwasserrennen auf der Prüm an den Irreler Wasserfällen ausgerichtet. 30 Vereine mit rund 200 Teilnehmern aus dem In- und Ausland haben sich in sportlichem Wettstreit gemessen. Die Zuschauer konnten Wassersport der Spitzenklasse beobachten. Deutsche-, Europa- und Weltmeister waren am Start.

 Wildes Wasser: Die Irreler Wasserfälle der Prüm machen ihrem Ruf als anspruchsvolle Rennstrecke alle Ehre. TV-Foto: Rudolf Höser

Wildes Wasser: Die Irreler Wasserfälle der Prüm machen ihrem Ruf als anspruchsvolle Rennstrecke alle Ehre. TV-Foto: Rudolf Höser

Irrel. Es ist noch kühl am Sonntagmorgen, Nebel liegt über dem Prümtal. Die bunten Blätter der Laubbäume fallen in drehenden Spiralen zu Boden, da winden sich waghalsige Wassersportler mit ihren Kanus durch die Stromschnellen der Irreler Wasserfälle. Und da werden sie mächtig durchgeschüttelt, müssen gegen die Kräfte der Natur ankämpfen. Doch das ist ihr Sport, ihr Vergnügen.

Der TV Bitburg richtet mit seiner Wildwasserabteilung jedes Jahr im Oktober die Wettkämpfe aus. "Die natürliche Rennstrecke hier an den Irreler Wasserfällen zählt neben der Rur bei Monschau und der Strecke im Harz zu den drei besten und anspruchsvollsten im außeralpinen Bereich", sagte Herbert Schneider vom TV Bitburg. Mit mehr als 30 Leuten war die Kanuabteilung unterwegs, um die Veranstaltung zu meistern. Am Samstag fanden Abfahrtsrennen statt.

Richtig schwierig ging es am Sonntag in den Stromschnellen der Prüm zu. Gefahren wurde nach den Wettkampfbestimmungen der ICF und des DKV. "Schwimmweste und Kopfschutz sind für alle Teilnehmer Pflicht, ebenso Halteschlaufen und Auftriebskörper für das Boot", erklärt Abteilungsleiter Martin Vogler.

Als Moderator an der Strecke gab Thomas Gawehn vom STV Siegburg die fachlichen Kommentare zum sportlichen Geschehen. Es tat dies in Vertretung des Bundestrainers. So waren die Abfahrts- und Wildwasserrennen bei herrlichem Herbstwetter einmal mehr ein sportlicher Höhepunkt in der Region.

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