Erst platt machen, dann aufbauen

Blick hinter die Mauern: Auf dem Gelände der Bitburger Brauerei in der Nordstadt rollen die Bagger. Die Bevölkerung wird die Bauarbeiten erst im Juni zu sehen bekommen.

Bitburg. Staub weht übers Gelände. Ein Gebäude erinnert an ein abgerissenes Stück Papier. Atmosphäre wie in einer verlassenen Wild-West-Stadt. "Dort saß die Export-Abteilung", sagt Katharina Dehnke, Unternehmensarchivarin der Bitburger Braugruppe. Sie zeigt in Büroräume eines bereits zum Teil abgerissenen Gebäudes. Das Material wird zum Teil zum Auffüllen von Kellerräumen genutzt. Das reicht jedoch nicht. Denn das Niveau des Geländes wird auf vier Meter angehoben. Dort, wo früher Bier gebraut wurde, bevor die Produktion in den Bitburger Süden gezogen ist, stehen martialisch aussehende Maschinen. Sie werden noch mehrere Gebäude niederreißen, bevor die Bauarbeiten für rund 150 Büroarbeitsplätze beginnen. Danach startet der Bau für die Bit-Markenerlebniswelt und die Stadthalle. Wer für die Bitburger bauen darf, entscheidet sich am Montag."Im Juni bekommen auch die Bürger die Bauarbeiten zu sehen", erklärt Bruno Kleis, Projektleiter bei der Bitburger. Zuerst am Görenweg, anschließend an der Römermauer. Dort fällt eine Außenmauer den Abrissgeräten zum Opfer und erlaubt Einblicke in die Arbeiten. "Das ist jedoch nicht die Römermauer", betont Projektleiter Kleis.

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