Erste Erfolge

NEUERBURG. (ew) Der Start in die Ganztagsschule ist bei der Realschule Neuerburg geglückt. Nach den ersten Monaten sind zwei Drittel der Eltern zufrieden mit dem Angebot.

 Michaela und Thomas nutzen das Nachmittagsangebot der Realschule, um ihre Leistungen zu verbessern.Foto: Waltraud Ewerhardt

Michaela und Thomas nutzen das Nachmittagsangebot der Realschule, um ihre Leistungen zu verbessern.Foto: Waltraud Ewerhardt

87 Kinder nehmen seit dem neuen Schuljahr das Ganztagsangebot an der Neuerburger Realschule wahr. Nach einer Elternbefragung im November durch das Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend halten 70 Prozent der Eltern ihre Entscheidung für richtig. Sie bewerten die Organisation und die Betreuung als gut.Verwirklichung kostet viel Einsatz

Die Mehrzahl der Schüler kommt mit der Hausaufgabenzeit von 45 bis 90 Minuten am Tag zurecht, andere haben damit Schwierigkeiten und müssen auch zu Hause noch Schularbeiten machen. Die Schülerbeförderung klappt bis auf wenige Ausnahmen vorzüglich. Das ergab die anonyme Befragung, an der sich 56 Eltern beteiligten.Die Umsetzung des Ganztagsschulangebotes hat von der Schulleitung und vom Lehrpersonal viel Einsatz gefordert. "Es war für uns eine große Kraftanstrengung", sagt Schulleiterin Ute Zehren. "Wir sind glücklich, dass wir es geschafft haben."Es sei gelungen ein gutes zusätzliches Angebot zu schaffen, ohne das bestehende schulische Angebot zu schmälern. Das Nachmittagsangebot umfasst Hausaufgabenbetreuung, Förderunterricht, Methodentrainung und viele Arbeitsgemeinschaften. Dazu gehören Sportgruppen, Schulorchester, Chormusik, Theater, Schülerzeitung, Schuljahrbuch, Video, Computerkurs, Internet, Textiles Gestalten, Familienhauswesen, Natur und Technik sowie ein Projekt der Caritas und Lebensberatung.Das Mittagessen nehmen die Kinder im nahe gelegenen St. Josef Krankenhaus ein.Auch die Kinder scheinen mit dem Angebot zufrieden zu sein. Vor allem ältere Kinder nutzen es, um ihre Leistungen zu verbessern. Thomas ist 16 Jahre alt und besucht die zehnte Klasse. "Es ist eine gute Sache", meint er. "Meine Leistungen sind besser geworden." Thomas will nach dem Schuljahr das Gymnasium besuchen. Michaela ist 15 Jahre alt und in der neunten Klasse. Sie schätzt das Angebot ebenfalls und nimmt an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften teil. Allerdings hat sie sich für das nächste Jahr noch nicht festgelegt.

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