Erstversorgung gewährleisten

Die Arbeit der Schulsanitäter zu würdigen, den jungen Leuten für ihr Engagement zu danken und sie weiter zu motivieren, das waren die Gründe für den ersten Tag des DRK-Schulsanitätsdienstes im Eifelkreis Bitburg-Prüm.

 Lob und Anerkennung sowie viel Information rund um das Thema Gesundheit waren beim ersten Schulsanitätstag im Schulzentrum St. Matthias in Bitburg angesagt. TV-Foto: Rudolf Höser

Lob und Anerkennung sowie viel Information rund um das Thema Gesundheit waren beim ersten Schulsanitätstag im Schulzentrum St. Matthias in Bitburg angesagt. TV-Foto: Rudolf Höser

Bitburg. (rh) Die Arbeit der Schulsanitäter und das Engagement des DRK im Eifelkreis haben einen konkreten Hintergrund. Jährlich ereignen sich in Deutschland rund 1,4 Millionen Unfälle mit Schülern. Das ist im Schnitt fast jedes zwölfte Kind. "Das sind die offiziellen Zahlen. Die Anzahl der kleineren Verletzungen liegt deutlich höher. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, dass die Erstversorgung verletzter und erkrankter Kinder im Schulalltag sicher gestellt ist", erklärt Rainer Hoffman vom DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm. Gemeinsam mit Schulleiter Franz-Josef Becker hat er die Schulsanitäter am Dienstagmorgen begrüßt. Mit im Boot der Veranstalter war auch die Kreisverwaltung in Person von Monika Oppold. Die Ärztin leitet das Amt für Gesundheitswesen. Lob und Anerkennung fanden alle drei für die Arbeit der Schulsanitäter. Sie sollen die Erstversorgung bei Schulunfällen gewährleisten, bis notärztliche Versorgung vor Ort eintrifft. "Die Ausbildung fördert auch das Gefahrenbewusstsein, um mögliche Gefahren im Schulalltag besser zu erkennen und zu vermeiden", erklärt Rainer Hoffmann. Die bisherigen Erfahrungen sind positiv. Außerdem steigern die 1995 jungen Leute ihre soziale Kompetenz und das Selbstbewusstsein. Einige von ihnen können sich auch vorstellen, sich beruflich in diese Richtung zu entwickeln. Schulsanitätsgruppen gibt es derzeit in der St. Matthias-Hauptschule und in der Edith-Stein-Hauptschule Bitburg, der St. Hildegardis-Hauptschule Mettendorf, der Realschule Neuerburg, der Hauptschule Daleiden und der St. Michael-Hauptschule Speicher. Alle Schulen waren beim Treffen vertreten.

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