Es weihnachtet allzu sehr

Kurz vor Ostern steht fest: In Bitburg wird es in diesem Jahr sehr weihnachten. So gut es ist, dass die Menschen, die doch alle nur das Beste für die Innenstadt wollen, inzwischen wieder mit einander sprechen, so unschön war doch das Vorspiel.

Kurz vor Ostern steht fest: In Bitburg wird es in diesem Jahr sehr weihnachten. So gut es ist, dass die Menschen, die doch alle nur das Beste für die Innenstadt wollen, inzwischen wieder mit einander sprechen, so unschön war doch das Vorspiel. Und auch das Ergebnis kann nicht wirklich der Weisheit letzter Ratschluss sein. Denn wenn man alle für dieses Jahr geplanten Weihnachtsaktivitäten zusammen rechnet, so kommt man auf vier (!) mehr oder weniger koordinierte und einander in Teilen doch recht ähnliche Einzelaktionen: Ein bisschen Weihnachtstreiben auf dem Postvorplatz, ein Markt in der oberen Fußgängerzone, einer im Röhler Wald und ein weihnachtlicher Markt am ersten Advent. Das verspricht zwar zur Weihnachtszeit Leben in der Innenstadt, was durchaus zu begrüßen ist. Es stellt sich jedoch zugleich die Frage, ob nicht eine echte Gemeinschaftsanstrengung in der Weihnachtszeit wesentlich mehr bringen würde. Da viel nicht immer viel hilft, wäre es sicher – nachdem das Kriegsbeil nun begraben ist – eine sinnvolle Aufgabe für den Arbeitskreis Stadtmarketing, seine koordinierende Funktion zu nutzen und die vier geplanten Märkte zumindest eng auf einander abzustimmen. l.ross@volksfreund.de

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