Essen, trinken, shoppen, wählen

Premiere gelungen: Am neuen Standort Bedaplatz (der TV berichtete) hat der Bitburger Bauernmarkt, zum 19. Mal ausgerichtet, viele Menschen angelockt. Auch in die Geschäfte der Innenstadt strömten die Besucher und kauften fröhlich ein, trotz trüben Wetters.

 Der Himmel hielt sich bedeckt, den Besuchern war es egal: Großer Betrieb in der Bitburger Innenstadt, gute Stimmung an den Ständen und auch bei Korbflechter Karl Knörr (rechts unten). TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Der Himmel hielt sich bedeckt, den Besuchern war es egal: Großer Betrieb in der Bitburger Innenstadt, gute Stimmung an den Ständen und auch bei Korbflechter Karl Knörr (rechts unten). TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Bitburg. Das bisschen Regen schien kaum jemanden im Zimmer zu halten: Zu Tausenden flanierten gestern die Besucher - und Bürgermeister-Wähler - durch die Bitburger Straßen, kauften ein und ließen sich die gastronomischen Angebote schmecken - einige Tapfere sogar im Freien.

In den Geschäften knubbelten sie sich bis in den späten Nachmittag hinein. Gern genommen: frische Ware.

Am Bedaplatz das gleiche Bild: "Das hier ist unser bester Markt", sagt Korbflechter Karl Knörr aus Stadtkyll-Niederkyll. Sein Urteil hat Gewicht: Immerhin 25 Märkte besucht er im Jahr.

Ständig unterwegs mit Kaffee und Kuchen: Die Landfrauen aus Bitburg und Neuerburg. Sie haben ihr Marktcafé´ im Haus Beda eingerichtet - und alle Tische sind besetzt. "Wir haben schon seit 12 Uhr ohne Unterbrechung Betrieb", sagt Marga Leinen. Seit 15 Uhr sind die 21 Bitburger Landfrauen im Dienst, davor waren es genau so viele Neuerburgerinnen. "Wir haben immer volles Haus", sagt Marga Leinen. Deshalb sei der neue Standort gut - weil er mehr Platz biete.

An einem der Außenstände wärmen sich vier junge Damen an einem "heißen Apfel mit Schwips" auf: Irina und Britta Eckertz aus Philippsweiler, Jennifer Hommerding aus Echtershausen und Laura Weinand aus Mauel. Zum "netten Schnapsmann" wollen sie auch noch gehen, sagt Laura. "Aber wir waren erst noch schön essen", sagt Jennifer, und zwar in der Pizzeria. "Und shoppen!", ergänzt Irina. Klingt nach einem gelungenen Tag.

Den hat auch Georg Wieners vom "Senfwelten-Shop" ausKöln-Weidenpesch. "Das erste mal auf diesem Platz - dafür ist es sehr gut", sagt er. Ein paar Verbesserungsvorschläge hat er auch: Vielleicht beim nächsten Mal die Gänge zwischen den Ständen etwas breiter machen - "und nicht alle Imbissbuden direkt nebeneinander".

Stefan Hermann, mit Wurst und Essig aus dem Saarland angereist, freut sich über "sehr nette Leute" und "Platz ohne Ende." Außerdem seien nicht nur Eifeler da: "Holländer, Belgier, Amerikaner, das ist hier richtig international."

Fazit: Umzug gelungen, Markt geglückt. Und beim nächsten Mal ist dann auch der Bürgermeister dabei.

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