Europa aus dem Ei gepellt

BITBURG. (mok) In den Tagen der EU-Erweiterung drehte sich im Europäischen Berufsbildungswerk (Euro-BBW) in Bitburg eine Woche lang alles um Europa. Zum Abschluss-Tag kamen prominente Besucher.

"Bitburg liegt im Herzen Europas", sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck im Interview mit einer Gruppe der Schülerzeitung "Quo Vadis" des Euro-BBW. In diese europäische Einrichtung waren Beck und sein Kollege Karl-Heinz Lambertz, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens gereist, um sich über die Projektarbeiten der Europa-Woche zu informieren. Dort drehte sich alles um die größer gewordene Staaten-Gemeinschaft. Deshalb richteten die Schüler auch besonderes Augenmerk auf die neuen EU-Staaten. Mit ganz unterschiedlichen Projektarbeiten blicken sie in die Vergangenheit zurück, aber auch in die Zukunft der Staatengemeinschaft hinein. Von europäischem Film über Speisen oder Musik bis hin zu europapolitischen Themen gehen die Arbeiten der Schüler. Als Symbol für die EU taucht in den Arbeiten in Bitburg immer wieder das "Europa-Ei" auf. "Das Ei steht für Fruchtbarkeit", erklärt ein Schüler den Sinn des Symbols. Das Wachsen und Gedeihen der Staatengemeinschaft wollen die Schüler damit versinnbildlichen. Das Ei kommt in zahlreichen Präsentationen der Projekte vor. Vom Marionetten-Theater mit Hennen und Ei bis hin zu einem - durch physikalische Kräfte angetriebenen - schwimmenden Ei reicht die Kreativität der Schüler. Die Ehrengäste Beck und Lambertz stellten sich den Fragen der Schülerzeitungs-Redakteure Bekim Mehani und Holger Schwingen. Beck hob die gute Lage des Bildungswerks im Herzen der Staatengemeinschaft hervor. Lambertz sprach sich dafür aus, die Hindernisse für ein barrierefreies Europa "der Reihe nach" auszuräumen.

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