Fahrer weiter in Lebensgefahr

BITBURG. (cus) Während die Ärzte nach dem Unfall bei Bitburg weiter um das Leben des 24-jährigen LKW-Fahrers kämpfen, sind die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle fast abgeschlossen.

Noch unklar ist, warum zwei Sattelzüge am Mittwoch auf der B 51 frontal zusammenstießen. Der Zustand des 40-jährigen Spaniers hat sich stabilisiert, doch der 24-Jährige aus Bosnien-Herzegowina schwebt weiter in Lebensgefahr. Seit Donnerstag um 16 Uhr fließt der Verkehr wieder in beiden Richtungen. Aus Sicherheitsgründen gilt an der Unfallstelle aber noch einige Tage lang Tempo 50. Während der Sperrung kofferte eine Entsorgungsfirma 13 Container voll mit belastetem Erdreich aus, insgesamt rund 100 Kubikmeter. Zwischen 500 und 1000 Litern Diesel und etwas Hydraulik-Öl waren ausgelaufen. In einem Zwischenlager untersuchen ein Gutachter und die Firma Bodenproben auf Kohlenwasserstoffe. Danach kommt das Erdreich zu einer Bodenaufbereitungsanlage in Morbach oder Saarburg. Die Straßenmeisterei Bitburg stellt die Kosten für den eigenen Mitarbeiter-Einsatz, das Material und die Aufträge an die Firmen zusammen. "Das Ergebnis leiten wir ans Autobahnamt Montabaur weiter. Die Kollegen regeln dann die Angelegenheit mit der Versicherung des Unfallverursachers", erklärt Reiner Nilles, Leiter der Straßenmeisterei. "Zum Glück liegt die Unfallstelle außerhalb des Wasserschutzgebiets."

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