Fair, fairer, St. Willibrord

BITBURG. (red) Jungen und Mädchen des BitburgerSt. Willibrord Gymnasiums belegten beim ersten landesweiten Wettkampf um den "Fair-Play-Preis" den mit 800 Euro dotierten zweiten Platz.

Der Fair-Play-Preis wird für herausragend faires Verhalten im Schulsport von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier vergeben. "Ein besonderes Beispiel für soziales Verhalten im Schulsport", lobte ADD-Präsident Josef Peter Mertes Schüler und Lehrkräfte des Willibrord Gymnasiums Bitburg. Den Scheck für den mit 800 Euro dotierten zweiten Platz überreichte Mertes im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kurfürstlichen Palais in Trier. Die Bitburger Schüler hatten sich mit einer Vielzahl von Einzelprojekten unter dem Motto "Fair-Play als aktiver Beitrag zum Abbau von vorhandenen Barrieren" für den Preis qualifiziert. So wurden zum Beispiel kooperative und integrative Schulsportveranstaltungen gemeinsam mit den Bitburger Förderschulen Maximin und St. Martin sowie der "Behinderten AG des Haus der Jugend Bitburg" angeboten. Außerdem organisierten die Schüler Laufveranstaltungen zu Gunsten der Deutschen Welthungerhilfe und eines von der Hochwasserkatastrophe an der Elbe betroffenen Kindergartens. Einzig die Carl-Orff Schule aus Neuwied-Engers und die Integrierte Gesamtschule Horhausen (Westerwald) hatten die Nase noch vor den Bitburgern und schafften es aufs Siegertreppchen. Dritte Preise gingen an zwölf Koblenzer Grundschulen. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Schülern die Wichtigkeit fairen Verhaltens als Grundeigenschaft zu verdeutlichen - unabhängig davon, ob es sich um Fairness gegenüber einem sportlichen Gegner, gegenüber in Not geratenen Menschen oder generell im Umgang mit Mitmenschen handelt. "Die Verbreitung des Fair-Play-Gedankens in den Schulen ist seit vielen Jahren ein besonderes Anliegen des Schulsportreferats der ADD", betonte Karl-Heinrich Krämer, früherer ADD-Vizepräsident und ehemaliger Leiter der Schulabteilung in seiner Laudatio. Der Fair-Play-Preis für den Schulsport wird unter anderem vom Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland, dem Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung des Landes Rheinland-Pfalz sowie dem Sportbund und seinen Verbänden unterstützt. Die Preise sponsorte der Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz. Neben den Preisträgern nahmen an der Feierstunde Robert Marxen vom Nationalen Olympischen Komitee für Deutschland, Ministerialrat Hans-Jürgen Langen vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium, Trudel Jost vom Institut für schulische Fortbildung und schulpsychologische Beratung sowie Klaus Klaeren, Leiter der Akademie des rheinland-pfälzischen Sports in Trier, teil. Die Band des St. Willibrord-Gymnasiums Bitburg begleitete die Feier musikalisch.

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