Falscher Eindruck

KYLLBURG. (cus) Im Streit um eine Wohnung für Asylbewerber in Kyllburg widerspricht Alois Keppers der Behauptung der Verbandsgemeinde-Verwaltung, sie habe die Wohnung erst 2004 renovieren lassen.

Nach Kritik von Alois Keppers an der VG-Verwaltung Kyllburg wegen mangelnder Kontrolle einer Asylbewerber-Wohnung stellte Bürgermeister Bernd Spindler Strafantrag gegen Keppers wegen Verleumdung. Auch der betroffene Vermieter sieht sich zu Unrecht ins Zwielicht gerückt und behauptet, die Wohnung sei in Ordnung gewesen. Die VG bestätigt, dass sie die Wohnung erst 2004 renoviert habe (der TV berichtete). Dem widerspricht Keppers: "Jedenfalls kann das keine Renovierung gewesen sein, die diesen Namen verdient." Entsprechendes Bildmaterial über den schlechten Zustand der Wohnung habe er im Lauf eines Mietstreits der Polizei vorgelegt. Im TV-Bericht sei durch ein Bild aus einer anderen Wohnung im selben Haus ein falscher Eindruck entstanden, da dieser Raum nichts mit der beanstandeten Wohnung zu tun habe. Er selbst habe vor seinem Einzug als Nachmieter der VG viel auf seine Kosten renoviert. Keppers kündigte außerdem an, beim Amtsgericht ein Gutachten einzusehen, das vor der Zwangsversteigerung des Hauses im Jahr 2001 angefertigt worden sei: "Die Wohnung war schon damals in einem miserablen Zustand."

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