Falscher Graf und Baronin

Premierenerfolg der "Plüschmüscher" aus Fließem: Das Publikum im ausverkauften Gemeindehaus amüsierte sich köstlich über den Schwank "Der falsche Graf und die Internet-Baronin". Heute und morgen sind die nächsten Vorstellungen.

Fließem. (red) "Der falsche Graf und die Internetbaronin" lautete der Titel des Schwanks in drei Akten von Erich Koch, zu dem die "Plüschmüscher" noch zweimal ins Gemeindehaus einladen.Peter Graf (Hermann Weiers) ist arbeitslos und nicht besonders daran interessiert, eine Arbeit zu finden. Jutta (Gertrud Weiers), seine Frau, wird von ihrer Mutter Verona (Agnes Weber) unterstützt, sich von ihm scheiden zu lassen - als er mal wieder von einer Vorstellung statt mit einem Job mit seinem alten Kumpel Freddy (Arnold Krag) angetrunken nach Hause kommt. Guter Rat ist teuer: Der Scheck fällt weg

Da damit auch der monatliche Scheck von Verona weg fällt, ist guter Rat teuer. Der magengesteuerte Opa Hugo (Werner Neises) und Dauerstudent Jan (Marco Raskob), Hugos Sohn, sehen einer hungrigen und durstigen Zukunft entgegen. Da hilft es auch nicht viel, dass sich Freddy bei ihnen einquartiert. Zum Glück hat Peter einer Baronin (Petra Braun), die er im Internet kennengelernt hat, weiß machen können, er sei ein richtiger, vermögender Graf. Sie beschließen daher, die Baronin auszunehmen und schlüpfen dazu in wechselnde Verkleidungen. Leider geht dabei alles schief. Zunächst verwechseln sie Iris (Susanne Bermes), die vom Sozialamt kommt, um die Rechtmäßigkeit des Bafögs für Jan zu überprüfen, mit der Baronin und die Baronin mit Iris. Am Ende geht alles drunter und drüber

Zu seinem Schreck muss Freddy erkennen, dass Ruth, seine Frau, die ihn vor die Tür gesetzt hat, die angebliche Baronin ist, mit der sich Peter verabredet hat. Zur Verwirrung der Situation trägt auch Hugo bei, der als Butler mit verschiedenen Getränken die Gäste und Teile der Familie in Trab hält, sowie die plötzliche Rückkehr von Jutta und Verona, denen Iris erzählt, Hugo und Jan seien gestorben. Verona verdächtigt darauf Peter, die beiden umgebracht zu haben. Zum Schluss geht alles drunter und drüber. Dass doch noch alles gut ausgeht, ist Ruth zu verdanken. Sie hat die zündende Geschäftsidee und alle sind begeistert. Na, ja, fast alle. Hugo hat dafür nur einen Kommentar: Haiasamahie.Die turbulente Geschichte macht die beiden Aufführungen am Freitag, 26. Oktober, und Samstag, 27. Oktober, jeweils um 20 Uhr sehenswert. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. Der Eintritt beträgt fünf Euro. Kartenvorverkauf: Haarstudio Hoffmann, Gaststätten Litfaß, Barg und Villa Otrang.

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