Malberg. (rh) Die Freiheit, sich ausschließlich von der eigenen Fantasie und der Schönheit von Form und Farbe treiben zu lassen, charakterisieren die Werke von Roland Lano. Sie sind derzeit in der Schlosskapelle in Malberg zu sehen.

Als selbstständiger Architekt habe er sich stets den Vorschriften und Regelwerken des Ingenieurswesens und auch den Wünschen und Vorstellungen der Kunden anpassen müssen. In seinen künstlerischen Arbeiten könne er all jene Vorstellungen verwirklichen, die als Ideen vorhanden sind.

Die Farbe steht im Mittelpunkt

"Die Arbeiten meines Vaters setzen sich in seinen hauptsächlich malerischen Werken mit verschiedenen Positionen der neueren Kunstgeschichte auseinander", sagte Bärbel Magdalena Lano, Tochter des Künstlers und Kunsthistorikerin, bei der Vernissage.

Dabei spiele die Farbe stets eine tragende Rolle. "Ihr gilt das hauptsächliche Augenmerk des Künstlers", erklärte Bärbel Magdalena Lano.

Roland Lano selbst verriet, dass eines der Ausstellungsstücke, er gab ihm den Namen "Vogel", vom Holz eines Kirschbaums stammt, den er als Zehnjähriger bestiegen hat und nach Jahrzehnten vermodert am Boden liegend aufgefunden hat. "Ich habe diesen Teil des Baumes gesehen und habe sofort gewusst, wie es als Kunstwerk dargestellt werden kann", sagte Lano.

Die Ausstellung "Farbe, Form, Fundstücke" von Roland Lano in der Schlosskapelle in Malberg ist bis zum Sonntag, 24. August, an allen Freitagen, Samstagen und Sonntagen in der Zeit von 14 bis 18 Uhr geöffnet.