Feuer und Flamme

Ein Hauch von Olympia weht durch Neuerburg. Bis zum 18. November ist die Stadt Austragungsort eines von Special Olympics Rheinland-Pfalz erstmals für Menschen mit geistiger Behinderung ausgerichteten internationalen Tischtennis-Wettbewerbs. Fünf Tage lang liefern sich 36 Special-Olympioniken aus Deutschland und Belgien spannende Duelle.

Neuerburg. Olympische Flamme, olympische Flaggen, illuminierte Häuser. Auf dem Marktplatz hatte Stadtbürgermeister Willi Hermes die Sportler willkommen geheißen. Von hier aus ging es im Fackellauf zur großen Eröffnungsfeier in die von den Westeifel-Werken festlich geschmückte und vollbesetzte Stadthalle."Special Olympics ist die weltweit größte Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung", erklärte Karl-Heinz Thommes, Vorsitzender von Special Olympics Rheinland-Pfalz und Initiator der Neuerburger Veranstaltung, bei der Eröffnungsfeier. Sinn und Zweck dieser Idee sei es neben sportlichen und gesundheitlichen Gesichtspunkten, behinderte Menschen durch den Sport in die Gesellschaft zu integrieren.Tischtennis-Spielerin sprach olympischen Eid

Laut Duden bedeute Integration die Einbeziehung, Eingliederung in ein größeres Ganzes. "Dies auch heute Abend und an den kommenden Tagen zu erreichen, bin ich mir angesichts der hier herrschenden Begeisterung ziemlich sicher", befand Thommes, "und wenn es dann nicht nur bei dieser ersten Begegnung bleibt und sie in unseren Herzen weiterlebt, hat diese Veranstaltung ihren Sinn erfüllt." Herzlich begrüßte er die Sportler und dankte allen Beteiligten. Weltklasse-Tischtennisspielerin Jie Schöpp sprach den olympischen Eid. Die olympische Flagge wurde gehisst und das olympische Feuer - Flamme der Hoffnung - entzündet. Den musikalischen Part hatte die Big Band des Eifel-Gymnasiums Neuerburg übernommen. Die Tanzgruppe des Gymnasiums und der Sing- und Tanzkreis der Grund- und Hauptschule Neuerburg erfreuten die Gäste mit ihren Aufführungen. Stadtgarde und Feuerwehr trugen zum Gelingen des Abends bei.

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