Fit für die Zukunft

BITBURG. (red) Frankreich und Deutschland begegnen sich: Die Französisch-Lehrer am St. Willibrord-Gymnasium haben die mit Unterstützung der Schulleitung Austauschprogramme mit Frankreich intensiviert.

In Zeiten des kontinuierlichen Zusammenwachsens Europas und einer zunehmenden Globalisierung wird Fremdsprachenlernen immer wichtiger. Deutschland und Europa können in Zukunft nur ihren Standort sichern und im internationalen Wettbewerb weiterhin eine führende Rolle spielen, wenn die aktuelle Schülergeneration neben dem Abbau von Sprachhemmnissen auch Kenntnisse über Land und Leute, Kultur, Sitten und Gebräuche erwirbt, Beziehungen aufbaut und somit lernt, sich in ungewohnter Umgebung selbstsicher und vorurteilsfrei zu bewegen. Das sind die Hauptgründe für das Engagement der Französisch-Lehrer am St. Willibrord-Gymnasium, die mit Unterstützung der Schulleitung Austauschprogramme mit Frankreich intensivieren. Vor gut einem Jahr knüpfte Norbert Bogerts Kontakte mit dem Lycée du Pic in St. Clément de Rivière (bei Montpellier, Südfrankreich), die zu einer Partnerschaft mit der zwölften Jahrgangsstufe führte. So kam es im vergangenen November zu einem ersten Besuch der französischen Gäste in Bitburg. Schon zu diesem Zeitpunkt erwies sich die Initiative als voller Erfolg: Die Austauschpartner schlossen schnell Freundschaft, die Aufnahme in den Familien war herzlich, die Gäste lernten - gut gewappnet gegen die ungewohnte Kälte - bei gemeinsamen Ausflügen die Umgebung kennen und gewannen erste Eindrücke von Deutschland. Beim Abschied flossen Tränen, doch der Gegenbesuch war ja nicht allzu fern. Dieser fand nun unter Begleitung von Eva Hellweg und Norbert Bogerts statt. Die Teilnehmer waren begeistert von der Gastfreundschaft und Herzlichkeit, mit der sie empfangen wurden sowie den gemeinsamen Ausflügen. Der Leiter der Partnerschule zeigte den Gästen eine nagelneue, nach ökologischen Kriterien erbaute Schule. Alle Erlebnisse und Erfahrungen machten es den Schülern schwer, ihre Freunde nach einer Woche zu verlassen. Doch die Kontakte werden nun durch E-Mails oder Chatten aufrechterhalten und für den Sommer hat man schon feste Wiedersehenspläne.

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