Frauen-Duell: SPD stellt Weichen

ARZFELD. Die SPD Bitburg-Prüm bestimmt heute, wer aus ihren Reihen im kommenden Jahr für den Landtag kandidiert. Die Genossen können wählen zwischen der amtierenden Abgeordneten Monika Fink und der Prümer Ortsvereinsvorsitzenden Birgit Nolte-Schuster.

"Wahlkreiskonferenz im Landtagswahlkreis 21 Bitburg-Prüm" lautet die formelle Bezeichnung für eine Weg weisende SPD-Versammlung heute um 19 Uhr im Gemeindehaus Arzfeld. Wichtigster Tagesordnungspunkt: die Wahl der Landtagskandidatin, die im kommenden Jahr für die Bitburg-Prümer Genossen ins Rennen geht. Als klare Favoritin gilt die Stelleninhaberin und Kreisvorsitzende Monika Fink aus Idesheim. Sie strebt eine zweite Wahlperiode an, nachdem sie 2001 über die Landesliste den Einzug ins Mainzer Parlament geschafft hatte. Den Rang streitig machen möchte ihr Birgit Nolte-Schuster. Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Prüm beabsichtigt, Monika Fink als Landtagsabgeordnete abzulösen und im kommenden Jahr in Mainz die Fahne der SPD Bitburg-Prüm hoch zu halten. Als Ersatzkandidat wird sich heute Abend Rainer Hoffmann aus Arzfeld bewerben. Ob er es mit einem Gegenkandidaten zu tun haben wird, ist ungewiss. Sicher scheint derweil, dass sein Ortsverein die amtierende Abgeordnete Monika Fink unterstützen wird. Zu Beginn der Wahlkreiskonferenz steht eine Rede des Landtagsabgeordneten Manfred Nink an, der auch SPD-Vorsitzender im Kreis Trier Saarburg ist. Aufgrund der aktuellen politischen Lage in Deutschland mit der bevorstehenden Bundestagswahl wird heute nach dem Landtags-Prozedere eine weitere Wahlkonferenz eröffnet. Darin bestimmen die Genossen Delegierte und Ersatzdelegierte für die Landeskonferenz zur Aufstellung der Landesliste für den Bundestag.

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