Freudiger Großeinsatz

HERSDORF. (api) Fast ein ganzes Festzelt voller Feuerwehrleute in dienstlichem Dunkelblau – dieses Bild bot sich den Gästen auf dem Jakobsknopp. Die Freiwillige Feuerwehr Hersdorf hatte zur Feier des 100-jährigen Bestehens eingeladen.

Auf dem Jakobsknopp war Großeinsatz der Feuerwehren angesagt. Die Freiwillige Feuerwehr Hersdorf hatte die Unterstützung von 25 Wehren aus den Verbandsgemeinden Prüm und Daun angefordert. Allerdings war es diesmal nur der Durst in der Kehle, der gemeinsam gelöscht wurde. Denn die Hersdorfer Feuerwehr hatte allen Grund zum Feiern. Seit 100 Jahren setzt sie sich unter dem Motto "Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr" für den Schutz von Hab und Gut sowie Leib und Seele der Dorfbewohner ein. "Sie sind jedoch nicht nur Nothelfer, sondern auch Träger des gemeinschaftlichen Zusammenlebens in der Gemeinde", sagte Verbandsgemeinde-Beigeordneter Peter Feinen bei der Feier. Das Engagement der Wehrleute begrenze sich nicht nur auf den Einsatz bei Bränden und anderen Unfällen. Sie seien auch für die Organisation des Martinszugs, das Aufstellen des Maibaums und für das Ausrichten der Maikirmes verantwortlich. Auch der Hersdorfer Bürgermeister Peter Thelen dankte den Wehrmännern für ihre uneigennützigen Einsätze. "Oft stehen die Männer am Rande der psychischen Belastung", betonte Thelen. "Dass sie dennoch diese Arbeit als Ehrenamt leisten, ist bewundernswert". Als Anerkennung ihres 100-jährigen Bestehens überreichte Thelen dem Hersdorfer Wehrführer Roland Wagner ein Bild der Gründungswehr aus dem Jahre 1905.

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