Frieda ist wieder frei

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kunst - Kultur und Genuss" ist die etwas knorrige, aber dennoch liebenswerte "Tante Frieda" aus dem Sauerland nach Mettendorf gekommen.

 „Und schreiben Sie darunter: Wieder frei!“, gibt die frisch durchgebrannte Tante Frieda (Karin Berkenkopf) dem Mann von der Zeitung letzte Anweisungen. TV-Foto: Uwe Hentschel

„Und schreiben Sie darunter: Wieder frei!“, gibt die frisch durchgebrannte Tante Frieda (Karin Berkenkopf) dem Mann von der Zeitung letzte Anweisungen. TV-Foto: Uwe Hentschel

Mettendorf. (uhe) Tante Frieda ist auf der Flucht. Oder "auf Jükk", wie sie sagen würde. Denn Tante Frieda hat Erwin verlassen, ihren Mann, denn sie eigentlich ja auch nie heiraten wollte. Weil der so ganz komische Marotten hat. Überhaupt haben alle Macken, nur Frieda Braun nicht. Wie auch immer: Mit ihrem bepackten Hackenporsche, die Lockenwickler noch auf dem Kopf, ist Frieda jetzt abgehauen - und dabei in Mettendorf gelandet, wo die schrullige Hausfrau aus dem Sauerland von Kuchen backenden Männern, Erwin und Heinzbert, weiteren sonderbaren Menschen aus ihrem Heimatort Winterberg sowie den erotischen Momenten aus ihrem Leben erzählt.Die weibliche Antwort auf Heinz Becker

"Alles in Butter" heißt das Programm von Karin Berkenkopf, das im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Kunst - Kultur und Genuss" im Mettendorfer Einrichtungshaus "Hubor & Hubor" präsentiert wird, und hier auf vollstes Verständnis und begeisterte Zuschauer trifft. Denn Frieda Braun, die ihr geballtes Hausfrauen-Fachwissen hinter einer riesigen Hornbrille aufbewahrt, ist die weibliche Antwort auf Heinz Becker und der frei von der Leber redende Beweis dafür, dass es im hohen Sauerland auch nicht anders zugeht als in der tiefsten Eifel.

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