Frieden stiften

IDENHEIM. (sehe) Für den Frieden in der Welt beten Menschen aus den Pfarreien Sülm, Scharfbillig, Dahlem, Idenheim, Trimport und Röhl jeden ersten Montag im Monat abwechselnd in den Kirchen der Gemeinden. Im April traf man sich in Idenheim.

Der Einladung zum jüngsten gemeinsamen Friedensgebet folgten neben den Firm-Jugendlichen, die das Gebet und den Marsch mit ihren Katecheten aktiv mitgestalteten, auch zahlreiche Kirchgänger aus den umliegenden Pfarrgemeinden. Die jugendgerechte Sprache des Diakons und der Inhalt der Andacht sprachen die Firmlinge besonders an. Insgesamt werden 70 Jugendliche der Pfarreien Sülm, Scharfbillig, Dahlem, Idenheim, Trimport und Röhl in diesem Jahr gefirmt. Zehn Jugendliche saßen während der Andacht gemeinsam mit dem Diakon und den Ministranten im vorderen Altarraum. Die Firm-Katecheten hatten eine Holzplatte, auf der die Erdkugel abgebildet war, an den Altar gelehnt. Während der Feier beklebten die Firmlinge die Platte mit Texten und Bildern. "Nun lasst uns gemeinsam auf die unschönen und hässlichen, gewaltsamen und leidvollen Bilder der Welt blicken", lud der Diakon nach Anbringen der Materialien auf der Wand ein. "Denn auch diese gehören mit zu unserem Alltag", erklärte er. Anschließend machten sich die Gläubigen zum Schweigemarsch auf. Vorne in der Fußgruppe gingen die Firm-Jugendlichen mit ihren Katecheten und hielten gelbe Narzissen in der Hand. Der Schweigemarsch führte vorbei an der Idenheimer Kapelle zum Friedhof. Dort versammelten sie sich vor dem Steinaltar. Kerzen und Blumenschmuck waren bereits auf den Seitenstufen aufgestellt. Schweigend legten die Firmlinge die mitgebrachten Narzissen vor das Denkmal. Nachdem Firm-Jugendliche und Katecheten ihre Blumen am Altar niedergelegt hatten, beteten die Gläubigen gemeinsam das Vater Unser. Mit dem Friedensgruß des Diakons endete der Schweigemarsch. Das monatliche Friedensgebet veranstalten die Pfarrgemeinden auch weiterhin an jedem ersten Montag im Monat.

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