Bitburg/Sefferweich. Die zwei Windparks bei Staffelstein/Sef ferweich Nord und Pützhöhe, sind erfolgreich saniert und wieder in Betrieb genommen worden. Das zumindest teilte gestern die in München sitzende EnerVest AG in einer Pressemitteilung mit. EnerVest hatte 2007 die insgesamt 14 Räder, die ab dem Jahr 2000 errichtet worden waren, nach deren Insolvenz übernommen.Die beiden Parks seien in der Lage, pro Jahr durchschnittlich 25 Millionen Kilowattstunden an Strom zu erzeugen, womit ungefähr 5700 Vier-Personen-Haushalte versorgt werden könnten, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand der EnerVest AG, Michael Scholz, wertete die Wiederinbetriebnahme der Parks als großen Erfolg für sein Unternehmen. Dank des ausgereiften Sanierungskonzepts habe EnerVest seinerzeit den Zuschlag erhalten, erklärte Scholz, der den in der Vergangenheit aus wirtschaftlicher Sicht oft angezweifelten Standort der Räder als "ideal" bezeichnete. "Wir können bereits sehen, dass unsere Strategie greift. Wirtschaftlich auf solide Beine gestellt, werden wir die ursprüngliche Erfolgsgeschichte der Parks fortschreiben", heißt es in der Pressemitteilung weiter.Ob EnerVest mit den Anlagen bei Bitburg und Sefferweich zukünftig mehr Erfolg haben wird als der insolvente Vorgänger, bleibt abzuwarten. Doch auf der Homepage des Unternehmens sind diesbezüglich zumindest Ziele definiert. "Unser Arbeitsschwerpunkt liegt auf wirtschaftlich hochrentablen Projekten aus den Bereichen Windenergie und Photovoltaik, die eine Gesamtkapitalrendite von mindestens zehn Prozent erwarten lassen", heißt es dort.