Für Ernstfall gerüstet

PRÜM. (kth) Mit einem Tag der offenen Tür in der Feuerwehrwache an der Tiergartenstraße demonstrierte die Stützpunktwehr Prüm ihre hohe Einsatzbereitschaft und den dafür erforderlichen technischen Gerätepark.

 Ein Erlebnis auch für den Nachwuchs: Der Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Prüm.Foto: Kaspar Thürwächter

Ein Erlebnis auch für den Nachwuchs: Der Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr Prüm.Foto: Kaspar Thürwächter

Beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Prüm wurde auch der neue Gefahrstoff- Gerätewagen kirchlich geweiht. Bereits am frühen Vormittag herrschte auf der Wache Hochbetrieb. Die Tore der Hallen standen offen, alle Einsatzwagen wurden im Freien aufgestellt. Den Besuchern, die bei strahlendem Sonnenschein den ganzen Tag über kamen, bot sich ein imposantes Bild. Angeführt wurde die feuerwehrtechnische Schau von einem modern ausgerüsteten Einsatzleitwagen. Es folgte ein mit Anhänger versehenes Tanklöschfahrzeug für 2500 Liter Wasser und 1000 Meter Schlauch, ein Löschgruppenfahrzeug für 1600 Liter Wasser und ein weiteres, schon etwas älteres Modell. Während diese Einsatzwagen in erste Linie der Löschhilfe dienen, steht ein Rüstwagen (RW 1) für technische Hilfen bereit. Bereit gehalten dafür wird unter anderem eine fünf Tonnen starke Seilwinde und ein Hebekissen. Für besonders schnelle technische Hilfe gibt es den so genannten Vorausrüstwagen. Ausgestattet mit hydraulischer Schere und Spreize ist die Besatzung in der Lage, bei Verkehrsunfällen eingeklemmte Personen aus ihren Fahrzeugen zu befreien. Vervollständigt wird der Gerätepark von einem Pulver-löschanhänger, der modernen Drehleiter und dem Gerätewagen Gefahrstoff (GW-G1). Dieses neue 160 000 Euro teure Fahrzeug ist die letzte Neuanschaffung der Freiwilligen Feuerwehr Prüm. Verbandsgemeinde-Bürgermeister Aloysius Söhngen betonte die Notwendigkeit angesichts der sich häufenden Unfälle von Gefahrgut-Transportern auf den Straßen rund um Prüm. Seine Feuertaufe hat der Gerätewagen bei dem schweren Chemieunfall am 1. April bei Neuendorf und kurze Zeit später bei Brühlborn der (der TV berichtete) schon bestanden. Höhepunkt des Tages war die kirchliche Einsegnung des Fahrzeuges durch Diakon Horst Klein und Albrecht Luther, ehemals evangelischer Pfarrer in Prüm. Musikalisch gestaltet wurde der Tag vom Musikverein Prüm.

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