Für mehr Mobilität

LÜTTICH/BITBURG. (red) Mehr als 5300 behinderte Menschen nutzen die Eurecard, die ihnen günstigere Eintritte bei Kultur-, Sport- und Freizeitveranstaltungen ermöglicht. Wegen der großen Resonanz soll das Projekt auch ohne EU-Förderung fortgesetzt werden, sagte Staatssekretär Richard Auernheimer im belgischen Lüttich bei der Frühjahrsmesse "Le salon Vert".

Seit dem Jahr 2001 haben behinderte Menschen in der Rhein-Maas-Region die Möglichkeit, mit der Eurecard vergünstigt Kultur-, Sport- und Freizeitangebote zu nutzen. Die Eurecard ist in Kooperation der Grenzregionen Rheinland-Pfalz, Belgien, Luxemburg, Nordrhein-Westfalen und der Niederlande entstanden. Ziel sei es, die Grenzregion schrittweise zu einer "barrierefreien Tourismusregion" zu entwickeln und einen Beitrag zur grenzüberschreitenden Mobilität und gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu leisten, erklärte der rheinland-pfälzische Staatssekretär Richard Auernheimer. An dem Projekt beteiligten sich rund 60 kommunale Einrichtungen und privatwirtschaftliche Dienstleister der beiden rheinland-pfälzischen Modell-Kreise Bitburg-Prüm und Daun. Alle Beteiligten seien sich angesichts des großen Erfolgs einig, dass das Angebot auch ohne EU-Förderung aufrechterhalten werden solle, sagte Auernheimer. "Eifelsports.de - Sport und Tourismus GmbH", eine Mitgesellschafterin der Eifel-Tourismus GmbH, hat die Akquise von weiteren Anbietern übernommen. Kostenlose Info-Broschüre bei der Eifel-Tourismus-GmbH, Telefon 06551/96560.

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