Fundament fürs Studium
BITBURG. (mws) Auf intensives Lernen mit viel Praxisbezug setzt das St.-Willibrord-Gymnasium Bitburg in seiner Schwerpunktklasse für Mathematik und Naturwissenschaften.
Nach knapp zwei Jahren erfolgreichem Probelauf einer mathematisch-naturwissenschaftlichen Profilklasse startet am Bitburger St.-Willibrord-Gymnasium im kommenden Schuljahr eine weitere siebte Klasse für naturwissenschaftlich interessierte Schüler. Wöchentlich zwei Stunden mehr Physik, Chemie, Biologie und Mathematik sollen dort nicht dazu dienen, mehr Lernstoff zu vermitteln. Stattdessen arbeiten die Schüler intensiver und mit mehr Methoden. Experimente kommen dabei nicht zu kurz. "Dadurch werden die Schüler zum Beispiel sicherer bei der Laborarbeit", erläutert Schulleiterin Elisabeth Asshoff, "und wir verbessern den Bezug zwischen Theorie und Praxis". Auch die Arbeit am Computer gehört in der Profilklasse dazu. Nicht zuletzt daher sind die Schüler auch im Nachmittagsunterricht sehr motiviert, wie bisherige Erfahrungen am St.-Willibrord-Gymnasium gezeigt haben. Die große Nachfrage nach Ingenieuren und Chemikern bei einer gleichzeitig sinkenden Zahl der Mathematik- und Naturwissenschafts-Studenten war für die Schulleitung der Grund, eine solche Profilklasse einzuführen. Für die Wahl einer Studienrichtung lege die Schule das Fundament, sagt Elisabeth Asshoff: "In den Naturwissenschaften ist es nicht möglich, außerhalb der Schule - etwa in Vereinen - sein Wissen zu erweitern. Dieses bleibt auf das beschränkt, was die Schule vermittelt."