Gäste und Gespräche

ARZFELD. (js) Seit einem Vierteljahrhundert besteht die Sozialstation in Arzfeld. Die weit über die Grenzen hinaus wirkende und bekannte Einrichtung hatte zum Tag der Offenen Tür geladen.

 Große Gratulationscours: Viele gut gelaunte Gäste kam zum Caritas-Jubiläum nach Arzfeld.Foto: Joachim Schröder

Große Gratulationscours: Viele gut gelaunte Gäste kam zum Caritas-Jubiläum nach Arzfeld.Foto: Joachim Schröder

Einsatz in der Alten- und Krankenpflege, Hauswirtschaft, Essen auf Rädern - die Arzfelder Station ist in vielerlei Hinsicht eine gefragte Institution. Stolz sind die Leitung und das 59-köpfige Mitarbeiter-Team auf die in 25 Jahren geleistete Arbeit, die bisher zahllosen Menschen zu Gute kam. Wenige Zahlen verdeutlichen das Maß der Arbeit, die die Leitung und die Mitarbeiter vollbringen: Im Jahr 2002 wurden in den Verbandsgemeinden Arzfeld, Neuerburg und Prüm monatlich etwa 270 Patienten versorgt und betreut. Dazu gehören Leistungen wie Beratungsgespräche, Grundpflege, Medikamentengabe, Blutzucker- und Blutdruckmessungen, Verbände und Wundversorgung sowie Injektionen. 66 666 Hausbesuche im Jahr 2002 und rund 775 000 gefahrene Kilometer sprechen eine deutliche (Leistungs-)Sprache. Nunmehr wurde das Jubiläum mit Freunden und Gästen groß gefeiert. Zum Tag der offenen Tür begrüßte Stations-Chefin Marianne Maus viele Besucher. Ausgiebig konnten sich die Gäste über die Sozialstation, ihre Entstehung und Geschichte sowie die heutige Angebotspalette informieren. Mitarbeiter standen den ganzen Tag über für Gespräche zur Verfügung. Höhepunkte des Nachmittags waren eine Buchausstellung, präsentiert vom Team der katholischen Bücherei Daleiden, und eine Mosaikkunst-Ausstellung von Brigitte Groß-Weidenbruch und Liane Andre. Franz Josef Euteneuer vom Haus Franziskus in Trier referierte über "die Lust älter zu werden dank der Caritas-Sozialstation". Dabei gewährte er ungewohnte Einblicke in die tägliche Arbeit in der Sozialstation. In humorvoller Art sprach der Redner "vom Altern, das die Zukunft der Jungen" sei. "Der Besuch eines Caritas-Mitarbeiters ist für den pflegebedürftigen Menschen das Ereignis des Tages und gibt dem Tag ein Gesicht", sagte Euteneuer. "Ich wünsche guten Appetit - aufs Leben", schloss der Referent.

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