Ganze Arbeit in nur fünf Wochen

WILSECKER. Nur etwa fünf Wochen haben die Renovierungsmaßnahmen des Wilsecker Gemeindehauses gedauert. Aber in dieser Zeit wurde in der 200 Seelen-Gemeinde ganze Arbeit geleistet. Neben den Wänden wurden auch die Türen neu gestrichen.

 Ortsbürgermeisterin Edeltrud Hilden (Dritte von links) freut sich mit Willi Haus, Gertrud Arnoldy und Walter Thielen (von links) über die erfolgreich beendeten Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus, an denen ein großer Teil der Dorfbevölkerung beteiligt war. Foto: Matthias Knechtges

Ortsbürgermeisterin Edeltrud Hilden (Dritte von links) freut sich mit Willi Haus, Gertrud Arnoldy und Walter Thielen (von links) über die erfolgreich beendeten Renovierungsarbeiten im Gemeindehaus, an denen ein großer Teil der Dorfbevölkerung beteiligt war. Foto: Matthias Knechtges

Bereits seit längerer Zeit war eine Innensanierung des Gemeindehauses geplant, denn nach mehr als 15 Jahren war der Anstrich laut Ortsbürgermeisterin Edeltrud Hilden in einem "sehr maroden Zustand". Ebenso musste dringend die Beleuchtung erneuert werden, die zum Teil defekt und nicht mehr zeitgemäß war. Zusätzlich wurden die Türen im Haus abgeschliffen und neu gestrichen. Da seitens der Gemeinde Wilsecker und der Nachbargemeinde Etteldorf, die beide Eigentümer des Gemeindehauses sind, keine finanziellen Mittel zur Verfügung standen, war man auf Spenden angewiesen. Auch war es wichtig, dass die Arbeiten in Eigenleistung verrichtet wurden. Hier konnte die Bürgermeisterin ganz auf die Hilfe der Bürger vertrauen. Unter der Federführung der Freiwilligen Feuerwehr und hier besonders unter der Planung von Wehrführer Josef Hilden, waren knapp 40 Einwohner etwa 300 Stunden lang damit beschäftigt, die Wände und Türen neu zu streichen. Besonders die örtlichen Vereine (Feuerwehr, Jugendfeuerwehr, Frauengemeinschaft, Kindergruppe und Singgemeinschaft) waren mit Eifer bei der Sache und verhalfen "ihrem" Gemeindehaus zu neuem Glanz. "Es war eine sehr große Resonanz. Das zeigt auch, dass wir eine intakte Dorfgemeinschaft haben" sagt Helfer Walter Thielen und Gertrud Arnoldy pflichtet ihm bei: "Wir können uns glücklich schätzen, als kleiner Ort über ein solches Haus zu verfügen". Wie wichtig das Gemeindehaus, das früher einmal die Schule des Ortes war, für die Gemeinde ist, erklärt Bürgermeisterin Edeltrud Hilden: "Das Haus ist wichtig für die Dorfgemeinschaft. Es ist der zentrale Punkt des Ortes." Die Arbeiten waren schon seit längerer Zeit in Planung, wurden jedoch immer wieder aufgeschoben, weil andere Arbeiten anstanden. Nun ist endlich alles renoviert und man hofft in Wilsecker, dass in den nächsten Jahren keine weiteren Arbeiten am Gemeindehaus anstehen. Aber wenn es doch wieder was zu tun gibt, kann Edeltrud Hilden wieder mit der Hilfe der Bürger rechnen. "Diese Aktion hat gezeigt, dass gerade in der heutigen Zeit der Zusammenhalt in der Gemeinde Wilsecker sehr gut ist und durch solche Gemeinschaftsarbeiten noch gestärkt wird." Zum Dank an die fleißigen Helfer gab es nach Abschluss der Arbeiten ein Helferfest in den neu gestalteten Räumen des Gemeindehauses. Genutzt wird das Haus zwar in erster Linie von den örtlichen Vereinen, aber auch bei Festen, wie zum Beispiel der großen Pferdesegnung am 17. und 18. Juni, wird das Gemeindehaus selbstverständlich mit genutzt. "Da ist wieder das ganze Dorf auf den Beinen", ist sich die Bürgermeisterin sicher.

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