Geduldsprobe im Bermuda-Dreieck Südeifel

Auf die Verkehrsteilnehmer im Dreieck Bitburg/Neuerburg/Irrel stürzt derzeit wieder mal alles ein. Kaum sind die Dauerbaustellen bei Nusbaum und Bettingen erledigt, blockieren neue Sperrungen und Umleitungen den Verkehrsfluss auf den Bundesstraßen 51, 257 und 418. Holsthum trifft es doppelt hart, weil außer der L 4 auch die L 2 nach Schankweiler gesperrt ist.

Diese Häufung ist nicht einmal Zufall, denn die Planer wollen gezielt die Schulferien nutzen, um den Busverkehr nicht unnötig zu behindern. Das hat für Beherbergungsbetriebe wiederum die Folge, dass ihr Urlaubsgeschäft beeinträchtigt wird. Um so mehr müssen die Planer darauf achten, Umleitungen vernünftig auszuschildern. Ortsunkundige (also vor allem Touristen) sind auf effektive Orientierungshilfe angewiesen. Einheimische machen es sich derweil selbst schwer, wenn sie bewusst Verbotsschilder ignorieren. Sie bringen sich und andere in Gefahr, weil sie mit dem Kopf durch die Wand wollen. Mitunter lassen sie auch noch ihren Frust an Bauarbeitern aus. Die Arbeiter können am wenigsten dafür, sondern kloppen sogar häufig Überstunden, um rechtzeitig fertig zu werden. Also: Geduld üben und sich auf bessere Straßen freuen. m.hormes@volksfreund.de

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