Harry Potter, Big Brother, Wer wird Millionär - mit ihren Themen beweisen die Organisatoren der Jugendchristmette immer wieder, dass sie wissen, was gerade "in" ist. In diesem Jahr haben sie sich das "Internet" als Thema ausgedacht. "Die Jugendlichen von heute beschäftigen sich viel mit dem Internet. Oft hängen sie stundenlang am Computer", sagt Jugendpfarrer Herbert Lucas, der die Jugendchristmette halten wird. "Alle Figuren aus dem Weihnachtsevangelium surfen im Internet", verrät Friedi Mayer über die Geschichte der diesjährigen Christmette. "Maria und Josef beispielsweise suchen die Herberge im Internet, die Könige finden hier ihre Geschenke." Mehr wollen die Mitglieder des Jugendliturgiekreises St. Peter aber noch nicht verraten - schließlich sollen die Besucher sich in der Heiligen Nacht auch noch auf die ein oder andere Überraschung freuen können.Bei den Organisatoren ist die Anspannung bereits groß. "Wegen des Themas Internet hat in diesem Jahr vieles mit Technik zu tun. Falls diese streiken sollte, bekommen wir ein Problem", sagt Michael Heinz. Mit der Planung der Christmette wurde schon vor einigen Monaten begonnen. "Die ersten Anfragen, ob wir wieder eine Messe organisieren, kamen bereits im September", erzählt Christine Geimer. Sie rechnet deshalb auch damit, dass die Kirche an Heiligabend voll sein wird - wie im vergangenen Jahr, als rund 500 Besucher da waren. "Handzettel, die wir vor ein paar Tagen ausgelegt hatten, waren direkt weg", sagt sie.Wer morgen Abend nach Rittersdorf kommen will, muss sich also zeitig auf den Weg machen: "Um einen Sitzplatz zu bekommen, sollte man eine Stunde vorher da sein, also gegen 23 Uhr", empfiehlt Pfarrer Lucas.