Geschichtsunterricht mit Spaßfaktor

Für über 200 000 Euro soll im kommenden Jahr im Bitburger Neubaugebiet Schleifmühle ein neuer Abenteuerspielplatz entstehen. Grundlage der Planung ist die Sage um die "Beberijer Gäßestrepper", weshalb der Platz neben zahlreichen Geräten auch ein "Schwedenlager" sowie eine "BitBurg" haben wird.

Bitburg. (uhe) "Zuerst kommen dem Besucher zwei wundersame Ziegen entgegen. Zotteliges Fell und weltferner Blick. Beim genauen Betrachten kann man pfiffige Knirpse hindurchkrabbeln sehen, die sich darunter versteckt haben." So heißt es in der Beschreibung des Konzepts, das vor einigen Wochen in der Sitzung des Bitburger Stadtrats zunächst vorgestellt und anschließend für gut befunden wurde. Wesentliche Eckpunkte dieses Entwurfs sind zum einen der Spielplatz, der im Neubaugebiet Schleifmühle entstehen soll, und zum anderen die "Beberijer Gäßestrepper", deren Geschichte die gestalterische Grundlage die Freizeiteinrichtung ist.

Inspiriert von der Sage um die Kinder in ihren Ziegenfellen wird auf dem Gelände südlich der Peter-Wallenborn-Straße zwischen Seilbahn, Wippe, Vogelnest- und Doppelschaukel ein "Schwedenlager" errichtet, das für die kleineren Spielplatzbesucher gedacht ist.

Die etwas älteren Kinder hingegen können sich der Herausforderung der "BitBurg" stellen, die mit Rutschen, Stangen, Girlanden und zahlreichen Klettermöglichkeiten ausgestattet ist.

Insgesamt 219 000 Euro sind für den Bau des Spielplatzes vorgesehen. In diesem Preis enthalten sind der Grunderwerb, das Herrichten der Fläche, das Aufstellen der Geräte und nicht zuletzt deren Anschaffung, für die allein 147 500 Euro veranschlagt sind. Wie Werner Krämer von der Bitburger Stadtverwaltung erklärt, werden die Spielgeräte derzeit bereits produziert, sodass im kommenden Frühjahr mit Bau des Spielplatzes begonnen werden kann.

Da die Anlage nicht nur für das von der Stadt erschlossene Baugebiet Schleifmühle I, sondern auch für das von der Volksbank Immobilien GmbH entwickelte Areal Schleifmühle II konzipiert ist, richten sich auch die Kosten nach der Anzahl der jeweiligen Baugrundstücke. Nach Auskunft Krämers stünden hier den 80 Baugrundstücken der Stadt die 120 Bauplätze der Volksbank gegenüber. Deshalb sei der private Erschließungsträger mit 60 Prozent an den Gesamtkosten beteiligt.

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