Gestern, heute, morgen: Was die Zukunft Bitburg bringt

BITBURG. Wie Bitburg in 15 Jahren aussehen könnte, kann heute noch niemand sagen. Doch einige Stadt-Politiker wagen trotzdem einen - nicht immer bierernst gemeinten - Blick in die Zukunft.

Wer hätte das gedacht. Politik ist gar kein einfaches Geschäft. Jeder Verantwortungsträger muss nämlich heute schon wissen, wohin die Reise geht. Ein wenig in Sitzungen herumlungern und in 20 Jahren eine Ehrennadel für unfallfreies Abstimmen bekommen, das gibt es nicht (mehr). Die ehrenamtlich Tätigen müssen heute über Dinge entscheiden, die das Leben in der Stadt oder dem Dorf in zehn oder 20 Jahren bestimmen. Zwei mögliche Zukunftsszenarien für Bitburg veröffentlichte derTrierische Volksfreund vor einigen Wochen. Dabei wurde eine besonders rosige Zukunft einer eher düsteren gegenübergestellt. Im Anschluss an diesen durchaus gewagten Blick ins Bitburg des Jahres 2020 hat der TV alle Fraktionschefs der im Bitburger Stadtrat vertreten Parteien und Gruppierungen befragt, wie sie sich Bitburg im Jahr 2020 vorstellen. Vier Vorsitzende haben - wenn auch teilweise erst nach einer etwas längeren Zeit - geantwortet. Ihre teils humoristischen Beiträge enthalten aber alle ein Stück möglicher Wahrheit und Endpunkte von Entwicklungen. Nahezu allen Vorstellungen gemein ist dabei eine Tatsache: Drei der vier Fraktionsvorsitzenden glauben an eine weiterhin erfolgreiche Konversion in Bitburg, die nach der Umwandlung der Air-Base in ein Gewerbegebiet auch davon ausgeht, dass die heutige US-Housing sinnvoll umgenutzt wird. Nicht so ganz einig sind die vier, wenn es um die Frage geht, ob es eine Stadthalle gibt. Unterschiedlich gesehen wird - wer hätte es auch anders erwartet? - das Thema Stadthalle auf dem Brauereigelände, das seit Jahren die Gemüter bewegt und vermutlich noch bewegen wird. Deren Bau harrt weiterhin der Umsetzung und wird der Umsetzung nach den Vorstellungen einiger Fraktionschefs auch im Jahr 2020 noch harren.

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