Glück des Tüchtigen

Das geplante Wohn- und Geschäftszentrum an der Stadthalle ist für Neuerburg ein Glücksfall. Aber dieses Glück haben sich die Neuerburger auch redlich verdient. Über Jahrzehnte wurde viel Geld in die Gestaltung des historischen Stadtkerns, öffentliche Parkplätze und den Gebäudekomplex mit der Stadthalle investiert.

2005 belastete die Operation an der Hauptschlagader L 4 Anlieger und Gewerbetreibende. "Danke für Ihr Verständnis" hat der Gewerbeverein über die Hinweisschilder an der Straße geklebt, die Erreichbarkeit während der Bauphase versprachen. Tatsächlich haben es alle Beteiligten dank guter Zusammenarbeit geschafft, die schwierige Zeit zu überstehen. Die allgemeine Aufbruchstimmung wird von verschiedenen Seiten befeuert. Neue Einzelhandelsgeschäfte und attraktive Gastronomiebetriebe machen Lust auf Einkaufs- und Gaststättenbummel. Die Brachfläche neben der Stadthalle hat durch die Initiative des Investors gute Chancen, bald wiederbelebt und hochwertig ergänzt zu werden. Selbst das drohende Aus des St. Josef-Krankenhauses scheint abgewendet. Förderverein, Politiker und Bürger sind gemeinsam mit Träger, Behörden und Kassen auf dem Weg, eine solide wirtschaftliche Basis für den medizinischen Standort zu schaffen. Der neue Moderator der Stadtentwicklung muss dabei helfen, aus bescheidenen Mitteln das Beste herauszuholen. m.hormes@volksfreund.de

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